Herzlich willkommen.
Auch Sie haben eine Stimme und auch die soll gehört und gelesen werden.
Hier werden alle Kommentare gesammelt, die Sie verfassen. Außerdem können Sie Kontaktmöglichkeiten hinterlegen und sich präsentieren.
Wir freuen uns, wenn Sie die taz.kommune mit Ihren klugen Gedanken bereichern.
Viel Freude beim Lesen & Schreiben.
meine Kommentare
Strolch
[Re]: Fortsetzung: Courtney läuft bei den wichtigsten Rennen regelmäßig in die Top 10 - der Männer, wenn nicht die absolute Weltspitze dabei ist, gewinnt sie die auch mal. Sie hat letztes Jahr alle drei oben genannten Rennen gewonnen und als einziger Mensch überhaupt in einem Jahr alle drei Rennen gelaufen (und wie gesagt, sie hat sie auch gewonnen)! Ihre Leistung ist geradezu übermenschlich. Gerade im Ultra- und Trailrunning sind die Frauenwettkämpfe genauso spannend wie die der Männer. Da die Leistungsdichte der Frauen auf manchen Distanzen näher beieinander sind, sind sie teilweise auch spannender - nur Courtney (läuft eigentlich immer 100 Meilen/160km) hat eigentlich keine Konkurrentin auf der Distanz...
zum BeitragStrolch
Als Ultrarunner muss ich leider der Betonung des Satzes widersprechen. Ich wage zu bezweifeln, das Jasmin Paris hier einen Schwerpunkt setzen wollte:
Dass es nicht so viele Frauen in der Ultrarunning-Szene gibt, findet sie schade.
Es mag mehr Männer geben. Trailruning und Ultrarunning ist aber einer der gleichberechtigtsten Sportarten überhaupt. Die Autorin vermurkst den Artikel über die herausragende Leistung von Jasmin Paris grandios. Anstatt ein taz-ding mit Gleichberechtigung daraus zu machen, hätte man die Leistung von Jasmin betonen können. Nicht mal die Länge des Rennens ist genannt. Es sind fünf Runden zu 20 Meilen zu absolvieren - so die offizielle Angabe. Tatsächlich sind es eher 24-25 Meilen. Höhenmeter habe ich nicht im Kopf, aber vermutlich 3.000 je Runde. Es gibt Jahre, in denen es niemand schafft das Rennen zu finnischen - der Veranstalter legt da auch keinen Wert drauf. Man kann sich nicht offiziell anmelden - man erfährt nur über andere Läufer, wie man sich anmelden kann. Wenn man teilnehmen darf, bekommt man ein Beileidsschreiben. Das Rennen hat keine markierte Strecke, GPS ist nicht gestattet, man muss sich anhand einer Karte am Anfang des Rennens orientieren. Der Finish von Jasmin ist eine nahezu übermenschliche Leistung egal ob Frau oder Mann. Es gibt mehrere Dokus über das Rennen. Auch für nicht-Läufer spannend.
Mit dem eigentlichen Ultrarunning hat der Barkley wenig zu tun - der ist ein kurioses Rennen. Die wichtigsten Rennen der Szene dürfte der UTMB (Frankreich) der Hardrock 100 (USA) und Western States (USA) sein.
Wenn man zu Frauen schreiben will: Dann MUSS Courtney Dauwalter erwähnt werden.
zum BeitragStrolch
[Re]: Fortsetzung: Courtney läuft bei den wichtigsten Rennen regelmäßig in die Top 10 - der Männer, wenn nicht die absolute Weltspitze dabei ist, gewinnt sie die auch mal. Sie hat letztes Jahr alle drei oben genannten Rennen gewonnen und als einziger Mensch überhaupt in einem Jahr alle drei Rennen gelaufen (und wie gesagt, sie hat sie auch gewonnen)! Ihre Leistung ist geradezu übermenschlich. Gerade im Ultra- und Trailrunning sind die Frauenwettkämpfe genauso spannend wie die der Männer. Da die Leistungsdichte der Frauen auf manchen Distanzen näher beieinander sind, sind sie teilweise auch spannender - nur Courtney (läuft eigentlich immer 100 Meilen/160km) hat eigentlich keine Konkurrentin auf der Distanz...
zum BeitragStrolch
[Re]: Ja, ich gebe zu: Es sind viele Indizien - wenn auch keine Beweise. Um es beurteilen zu können, müsste man wissen, was damals untersucht und möglicherweise nicht gefunden wurde. Wenn man z.B. die Schlagstöcke untersucht hat und an diesen keine DNA spuren gab, wäre dies schon aufschlussreich. Allerdings gab es vermutlich keine Untersuchung, wenn zwei Polizisten 1998 nicht einmal befragt wurden.
zum BeitragStrolch
Nach 26 Jahren noch was nachzuweisen, wird schwer werden. Wenn ich nichts vergessen habe, sind es 4 Punkte, die den Verdacht auf Polizisten lenkt: Der Abdruck der zu dem Schlagstock passen könnte, die durch die Wand gehörten Aussagen und die zeitlich nicht passenden und möglicherweise nachträglich veränderten Protokolle und eine verlorene Liste mit Login Daten. Darauf eine Verurteilung stützen? Ich weiß nicht. Vor allem: der Artikel müsste, wäre er objektiv, genauer auflisten, was gegen den Verdacht spricht. So bleibt das flaue Gefühl: man möchte ein bestimmtes Ergebnis und sucht dafür nach Indizien, lässt aber alle anderen Möglichkeiten außer Betracht.
zum BeitragStrolch
[Re]: P.S. E-Bikes werden massiv gefördert, über das Dienstrad. Und bevor Sie wieder anfangen zu wettern, wegen dem Dienstwagen und das dort das wahre Privileg liege. Nein. Dort ist eine Pauschalbesteuerung vereinbart, die eine Vereinfachung darstellt, die es aber über alle Fahrzeuge nicht günstiger macht. Lediglich beim E-Auto und beim Hybrid liegt steuerlich eine Begünstigung vor. Die 1% + 0,03% je Entfernungskilometer beim Verbrenner treffen den Wert ganz gut.
zum BeitragStrolch
[Re]: Ihnen ist schon klar, wo der Sozialetat, an den Sie sicher nicht ran wollen, sein Geld her hat? Ihnen ist bewusst, dass dia Automobilindustrie mit die besten Löhne im Land zahlt, seit Jahren eine 35 Stunden Woche hat und jeder Arbeitnehmer, der zu einem Automobilkonzern kann, sofort dort hin geht?
zum BeitragStrolch
[Re]: Verdammt, wenn man das so liest, muss man ja echt auswandern, so kaputt wie unser Land ist. Komisch ist nur, es gibt kaum ein Land, in dem es mehr Wohlstand gibt.
zum BeitragStrolch
Ich bin aus der Grundversorgung raus und zu anderen Stadtwerken gegangen. Ersparnis ca. 45%. Von 12,xx ct auf 6,8ct.
Ergänzt werden sollte aber das Folgende: Viele Anbieter haben im ersten Jahr ein Bonus. Diese rutschen bei Verivox und Co. nach oben, als günstigster Anbieter. Das ist ok, wenn man jedes Jahr einen Anbieterwechsel macht.
Aber mal den Bonus bei der Suche ausschalten und schauen, wie viel die anderen Tarife teurer sind. Dies sind oft nur wenige Euro. Wenn man den Tarif mit Bonus aber nicht pünktlich nach einem Jahr wechselt, sondern nur einen Monat weiterlaufen lässt, sind die Tarife mit Bonus eigentlich sofort teurer. Das Verivox und Check24 Vertreter darauf nicht hinweisen, ok. Aber kurz genannt werden sollte es schon - finde ich.
zum BeitragStrolch
[Re]: Und der Lokführer geht mit dem Schraubenschlüssel zum Motor und repariert das Ding?
zum BeitragStrolch
[Re]: Bahntickets waren noch nie kostendeckend und sind es mit 49 Euro Ticket noch viel weniger.
zum BeitragStrolch
[Re]: Warum? Weil er nicht sofort alle Wünsche der gdl erfüllt hat oder weil er zuviel verdient?
zum BeitragStrolch
[Re]: Die Gewerkschaft würde dafür streiken, dass der Heizer, ich meine Lokführer, doch mit darf. ;)
zum BeitragStrolch
[Re]: Ein weiterer Punkt: Die Bahn kann ihre Arbeitsplätze nicht ins Ausland verlagern. Viele DAX Unternehmen schon.
zum BeitragStrolch
[Re]: Genauso auch von der Idee, wir müssten Flug, Auto und so immer noch für teures Geld direkt und indirekt bezuschussen.
Na ja, diese Bezuschussung gibt es nur nicht. Als Beispiel wird ja gerne der geringe Steuersatz beim Diesel aufgeführt und vergessen, dass die Mineralölsteuer eine Sondersteuer (wie kann das eine Bezuschussung sein?) neben der Mehrwertsteuer ist. Bei den Kosten für den Straßenbau wird vergessen, dass auch Lebensmittel in die Supermärkte kommen müssen und der Notarzt nicht mit dem Lastenrad kommt.
Wohnen Sie auf dem platten Land? Haben Sie Kinder oder ältere Menschen, um die sich kümmern müssen und arbeiten nicht vor Ort? Wenn 3x ja, diskutiere ich die Frage weiter. Wenn nicht, spare ich mir das.
zum BeitragStrolch
Keine Ahnung! Man muss das Schnitzel in die Soße tunken und sofort essen! Dann ist es knusprig und soßig! Besser als so ein trockenes etwas.
zum BeitragStrolch
Es gibt nun mal Zeichen und Zeichen. In der taz lerne ich auch immer mal wieder, was für böse Zeichen, ich unbedarft verwende, die in Nazikreisen eine Bedeutung haben: taz.de/Kirche-beim...as-Leben/!5958080/
Ich kannte das Zeichen nur vom Tauchen für „Alles in Ordnung“.
Zeichen richtig einzuordnen, dürfte allgemein schwierig sein und lässt leicht einen Fehlschluss zu.
zum BeitragStrolch
[Re]: nur: das männliche ideal ist das auto.
Und das weibliche Ideal ist das Cabrio...
zum BeitragStrolch
[Re]: StVo aus Nazizeiten enthält in § 1 alles was man (theoretisch) braucht: Gegenseitige Rücksichtnahme. Wir brauchen keine neuen oder andere Gesetze. Wir brauchen mehr Rücksicht. Wenn mir die Vorfahrt genommen wird, ärgere ich mich kurz und denke an die Fälle, in denen ich jemandem die Vorfahrt genommen habe. Wenn ein Fußgänger über eine Kirschgrüne Ampel rennt, denke ich an die Fälle, in denen ich auf den Bus musste. Wenn jemand vor mir als Radfahrer die Tür öffnet, denke ich an die Fälle, in denen ich auf einem Radweg mit dem Auto zum stehen kam, und einen Radfahrer blockiert habe. Es wird niemand behaupten, im Straßenverkehr noch nie einen Fehler gemacht zu haben, daher beim nächsten Fehler eines anderen Verkehrsteilnehmers an die eigenen Fehler denken. Und: Wenn man selber einen Fehler macht: Entschuldigen, statt eine Rechtfertigung zu suchen.
zum BeitragStrolch
[Re]: Versuchen Sie es doch mal mit einem Romantext aus, so wie von JH vorgeschlagen und sagen dann, ob der Roman literarisch gleich blieb, schlechter oder besser wurde.
zum BeitragStrolch
[Re]: Stimmt der Duden gibt es vor. Gibt es da eine "Genderregel"? Wie kann es dann gleichzeitig "State of the Art" sein?
zum BeitragStrolch
[Re]: Das glaube ich Ihnen, dass sie keine/n Kollegin kennen. Und nun? Es ist eben keine konservative Schimäre. Es gibt, wenn man sucht, genug Beispielsfälle, die öffentlich sind. Was meinen Sie: Wie viele Studenten legen Widerspruch gegen eine Bewertung ein, wenn sie wegen fehlendem gendern eine halbe Note schlechter bekommen in einer Arbeit im 1. Semester? Ich würde schätzen: Von 10.000 maximal 1. Die andern 9.999 gendern ab sofort, da es auf die Note im 1. Semester eh nicht ankommt.
zum BeitragStrolch
[Re]: Der Schluss mag logisch falsch sein, ist in der Sache richtig. Hier ist ein Interviewpartner, der die Sprache sehr gut beherrscht. Und er spricht nur von nicht bestanden. Und an der Uni Wien gab es schlechtere Noten wegen fehlendem gendern. Mit der vom Interviewpartner bewusst gewählten Formulierung ging es darum mitzuteilen, dass es gar kein Problem gibt, obwohl das falsch ist.
zum BeitragStrolch
taz.de/Gender-Verb...ehoerden/!5996445/
Hier war zu lesen, dass es schlechtere Noten nur in der Phantasie der CSU gab. Und dann lese ich ein Interview von einer sehr sprachgewandten Person und diese sagt wörtlich:
"An der Universität Wien habe ich erlebt, dass sie vorgeschrieben ist und zum State of the Art des wissenschaftlichen Arbeitens zählt. Aber dass man eine Prüfung nicht bestehen würde, weil man sie nicht verwendet, das habe ich nicht erlebt, obwohl das oft behauptet wird."
Also, das gendern ist nicht relevant für das Durchfallen. Für die Note aber sehr wohl. Sonst hätte er sicher gesagt: "Aber dass dies Einfluss auf die Prüfungsnote hat, habe ich nicht erlebt". Und natürlich muss es Einfluss haben, wenn Gendern "State of the Art" ist. Also ist doch nichts mit Wahlfreiheit, wenn man schlechtere Noten bekommt.
zum BeitragStrolch
[Re]: Nicht hinsehen wollen seit 7/10?! Sie wissen schon, was an dem Tag passiert ist?
zum BeitragStrolch
[Re]: Ich habe ja nichts gegen Kritik an der deutschen Regierung - bin da selber schnell mit zur Hand, aber nachvollziehbar sollte sie schon sein. Weder hält die deutsche Regierung israelische Geiseln fest, noch hat sie Gaza abgeriegelt. Welche Menschenrechte verletzt die deutsche Regierung? Also wofür schämen Sie sich genau?
zum BeitragStrolch
Die Diskussion, ob die Eltern die Zustimmung gaben oder nicht, führt m.E. in die Irre. Dies unterstellt im ersten Schritt, dass die Eltern die Zustimmung geben konnten und diese rechtswirksam wäre. Ich hätte da doch etwas Zweifel, dass der Playboy eine 15 jährige nackt ablichten dürfte, weil die Eltern gesagt haben, ist ok - der Scheck ist schließlich hoch genug (und wir als Eltern verfügen ja über das Geld...).
zum BeitragStrolch
[Re]: Die Diskussion, ob die Eltern die Zustimmung gaben oder nicht, führt m.E. in die Irre. Dies unterstellt im ersten Schritt, dass die Eltern die Zustimmung geben konnten und diese rechtswirksam wäre. Ich hätte da doch etwas Zweifel, dass der Playboy eine 15 jährige nackt ablichten dürfte, weil die Eltern gesagt haben, ist ok - der Scheck ist schließlich hoch genug (und wir als Eltern verfügen ja über das Geld...).
zum BeitragStrolch
[Re]: Stimmt! Terminator 2 ist die dortige Sarah Connor auch so eine schlappe Hausfrau.
zum BeitragStrolch
[Re]: Es geht aber um Kinder/Jugendliche. Da sind die 60/70/80er widerlich über das Ziel hinausgeschossen. Einwilligen kann nur, wer einwilligungsfähig ist...
zum BeitragStrolch
[Re]: Stimme zu und ergänze: Staaten sind doch souverän, also dürfen sie entscheiden, der NATO beizutreten oder es zu lassen.
zum BeitragStrolch
[Re]: Danke für den verlinkten Artikel.
zum BeitragStrolch
Selbstverständlich sollte man immer überlegen, wie man zu Frieden kommt. Das dürfte kaum einer hier anders sehen. Aber:
Wann und Wo man das politisch äußert, muss halt durchdacht sein. Idealerweise rotzt man es nicht ohne Sinn und Verstand, ohne Abstimmung im Parlament hin. So kann es Putin nur so verstehen, dass in Deutschland die Unterstützung für die Ukraine bröckelt. Das ganze noch bei dem Antrag zu den Taurus zu bringen, zeigt eine politische Instinktlosigkeit oder doch ein vermeintliches: Putin beißt nicht - der will bloß spielen.
zum BeitragStrolch
[Re]: Dann klären Sie uns auf: Was war die Intention?
zum BeitragStrolch
[Re]: Nein, das hat nichts damit zu tun, dass man sich zu fein ist. Es hat mit dem Geld und der Unsicherheit zu tun. Erntehelfer ist man für 2-3 Monate im Jahr. Was macht man mit der restlichen Zeit? Paketdienste und Fleischindustrie bezahlt den Mindestlohn. Wenn man einen besser bezahlten Job bekommt, wechselt man. Zudem kommen Migranten in die Jobs, da man keine Ausbildung benötigt. Mit Ausbildung verdient man meist besser.
zum BeitragStrolch
"Wenn sie eingeht, droht erneut eine energiepolitische Abhängigkeit – dieses Mal von China."
Das ist und bleibt falsch. Die Solarzellen produzieren ja weiter Strom. Man könnte nur nicht weiter ausbauen. Das würde zu einer Verzögerung von einem halben Jahr bis Jahr führen, bis man Ersatzlieferanten hat. Vor allem droht gar nichts, wenn mal vier Wochen neue Solarmodule fehlen, selbst wenn in der Zwischenzeit ein paar Prozent kaputt geht. Dagegen würde nur eine Woche ohne Gas richtig schwierig werden.
zum BeitragStrolch
[Re]: Er kritisiert das Streikziel. Nicht den Streik. Das ist ein Unterschied.
zum BeitragStrolch
[Re]: Es hat keiner was von umschulen gesagt. Aber wenn die Bahn 1.000 Lokführer einstellt, fehlen 1000 Menschen auf dem Arbeitsmarkt, die auch andere Berufe ergreifen können.
Natürlich haben wir freie Berufswahl. Ich wollte immer, den Beruf des Privatiers ergreifen. Leider haben mir meine Eltern mangels Reichtum einen Strich durch die Rechnung gemacht. Daher arbeite ich - und bei meinem Beruf schaut man ja schon, was hat Zukunft, in welchem Beruf verdient man wieviel Geld, etc.
Bei meinem Beruf bekomme ich eines mit: Fachkräftemangel und der wird sich die nächsten zehn Jahre massiv verschärfen, wenn die "Baby-Boomer" in Rente gehen. Wenn zugleich weniger gearbeitet wird, verschärft es sich nochmal. Von daher kann man den Wunsch nach weniger Arbeitszeit schon kritisch sehen - vor allem wenn die weniger Arbeitszeit zwingend ist. Zudem: der ein oder andere möchte vielleicht mehr arbeiten. Wenn man weniger arbeiten möchte, kann man bereits heute einen Teilzeitantrag stellen...
Keine Sorge, die freie Berufswahl bleibt unangetastet, anders geht es auch nicht.
zum BeitragStrolch
[Re]: Wenn die Lokführer weniger arbeiten, dann braucht man mehr Lokführer, mehr Lokführer bedeutet aber übertrieben formuliert weniger Krankenschwestern und Altenpfleger
Das ist nicht überspitzt. Das trifft es genau.
zum BeitragStrolch
Es wird zu wenig gearbeitet und zu viel gestreikt in Deutschland!
Das hat er nicht gesagt. Das kann man auch nicht rein interpretieren.
Erst verschärft die Autorin die Aussage, um sich dann an ihr abzuarbeiten. Gruselig.
zum BeitragStrolch
DAX Unternehmen machen viel Gewinn im Ausland, haben dort Fabriken und Niederlassungen. Wenn BASF aufgrund hoher Energiekosten die Produktion verlagert, mag sich der Gewinn erhöhen. Der Mitarbeiter steht auf der Straße. Der Mittelstand kann nicht ins Ausland. Mir erscheint es daher etwas einfach: Dax-Rekord = gute Wirtschaftslage v
zum BeitragStrolch
Werden in dem Kommentar nicht drei Personengruppen vermischt?
1. "Gastarbeiter" der 60er und 70er Jahre (und teilweise auch heute, z.B. in der Pflege), die gezielt für Arbeitsplätze angeworben wurden und insb. aus Italien, Griechenland und der Türkei (mittlerweile kommen viele Pflegekräfte von den Philippinen) kamen. Diese haben an dem deutschen Wohlstand mitgearbeitet, aber wohl weniger weil sich Deutsche zu fein waren als weil es zuviel Arbeit gab und hier die Menschen gefehlt haben, während in den anderen Ländern die Arbeit fehlte. Zudem war dies ja auch ein Gewinn für diese Menschen.
2. Schutzsuchende, die nicht vorhaben in Deutschland zu bleiben, sondern aufgrund einer Kriegs-/Krisensituation Schutz suchen, z.B. aus der Ukraine und die in ihre Heimat zurück möchten, wenn der Krieg/die Krise vorbei ist. Möglicherweise bleiben einige dann doch, insb. wenn der Krieg/Krise nicht ein bis zwei Jahre, sondern zehn Jahre dauert.
3. Wirtschaftsflüchtlinge, die kein Aufenthaltsrecht haben und das Asylrecht (aus)nutzen, um vorübergehend oder dauerhaft nach Deutschland zu kommen.
Der Unmut richtet sich doch gegen die 3. Personengruppe. Es mag sein, dass die AFD-Politiker auch von der Remigration der 1. Gruppe träumen - dass dies nicht die Masse der Menschen ist, sollten die Demonstrationen der letzten Wochen gezeigt haben.
zum BeitragStrolch
[Re]: Sicher, kann ich in den Nachbarort 6 km entfernt mit dem Bus fahren. 4x am Tag, Dauer 45 Minuten aufgrund riesiger Umwege. Kommen Sie einfach mal auf das Land, ohne U-Bahn im 5 Minuten Takt. Dann reden wir weiter.
zum BeitragStrolch
Ob der Streik klug ist, vermag ich nicht zu beurteilen, dafür bin ich viel zu weit weg. Meinen Respekt haben die streikenden aber. Schließlich riskieren sie was - wenn der Eigentümer je beschließen sollte, den Betrieb zu schließen, stünden sie ohne Job da. Die "Streikbrecher" im übrigen auch.
zum BeitragStrolch
Ob Sixt Weselsky wieder zum Mitarbeiter des Monats kürt?
zum BeitragStrolch
[Re]: Wenn Sie also in einer Bank stehen und von einer Maschinenpistole bedroht sind, schauen Sie auf die Schuhe und denken Sie: Rote Schnürsenkel, wenn ich hier sterbe, bin ich wenigstens von dem richtigen getötet worden, ich kann mich entspannen, und bei weißen Schnürsenkeln: Scheiße ein Nazi, jetzt habe ich Angst! Mir wäre ja recht egal, wer die Maschinenpistole hält, ich hätte immer schiß.
Zu der Grünen-Veranstaltung: War dann im Vorfeld (!) der Ausmaß des Protests bekannt? Die Polizei kann nicht zaubern. Bei den nächsten Parteitagen wird sicher ein anderes Sicherheitskonzept aufgesetzt.
zum BeitragStrolch
[Re]: Ja, die GDL Mitglieder mögen für den Streik sein, da siecal Spartengewerkschaft den Betrieb lahmlegen können. Das können die Zugbegleiter nicht. Dann werden halt keine Fahrkarten kontrolliert und kein Kaffee ausgegeben. Daher gibt es bei den Zugbegleitern auch keine 97% Zustimmung. Und der Job ist wesentlich unangenehmer, schließlich haben die Kundenkontakt und werden auch mal angepöbelt oder müssen sich mit Betrunkenen auseinandersetzen.
PS: Ich hatte mal Kollegen, die beim Mittagessen auf alles im Job geschimpft haben. Da habe ich recht kurz und bündig gemeint, dass man kündigen sollte und wo anders hingehen muss, wenn alles (wirklich) so schlimm ist. Das Jammern war dann erledigt und wir konnten in Ruhe essen.
zum BeitragStrolch
Die Republik diskutiert endlich darüber, ob E-Auto-Fabriken wie die im Osten Berlins wirklich per se ein Segen sind.
Die Republik? Das scheint das Wunschdenken der Blase zu sein, in der sich der Autor befindet.
Musk hat auch nicht die Proteste als solchcals dümmste Ökoterroristen bezeichnet, sondern die Vulkangruppe.
zum BeitragStrolch
[Re]: Ich wollte eigentlich nur auf den Umstand hinweisen, dass man die GDL doch auch kritisieren darf, wenn man sich morgen nicht als Lokführer bewirbt...
Zudem ist die Höhe des Entgelts nur eins von vielen Kriterien. Sicherheit des Arbeitsplatzes dürfte bei Lokführern aktuell gegeben sein. Das ist auch ein Wert, den man nur nicht wertschätzt, wenn man Arbeit hat... Das ist wie mit der Gesundheit.
Gejammert wird immer und von jedem... Wenn ich nicht jammere, bekomme ich ja auch nicht mehr. Daher bin ich mit allen Umfragen zu dem Thema kritisch...
zum BeitragStrolch
[Re]: Zwei stunden weniger arbeiten bei vollem Lohnausgleich würde niemand annehmen? Um nur einen der Punkte zu nennen. Die These halte ich für gewagt.
zum BeitragStrolch
[Re]: Ihren ersten Absatz verstehe ich, den zweiten nicht. Denn auch wenn es die Bahn trifft, gilt doch: "Es sind Angestellte in staatlichen und halbstaatlichen Betreiben auf sicheren und praktisch unkündbaren Arbeitsplätzen mit Rentengarantie." Die Bahn kann faktisch nicht pleite gehen, da der Staat sie auffängt.
zum BeitragStrolch
[Re]: Na ja, wenn es bei der Bahn so schlecht ist, könnten die Lokführer doch auch einfach gehen und sich einen Job suchen, in denen sie die gewünschte Wertschätzung erhalten...
zum BeitragStrolch
[Re]: Sie meinten sicher statt „Bahn“ „GDL“.
zum BeitragStrolch
[Re]: Nun gut, wenn Sie Blackbox so verstehen wollen, dass ihn keiner kennt, ist dies richtig. Ich mein eigentlich, dass er nicht Präsident war und man daher keinen Eindruck seiner Politik hatte. Als Vizepräsident hat er zwar formal ein hohes Amt inne, aber nichts zu entscheiden. Und Verzeihung: Ja, er war Senator. Und wie viele der Amerikaner kennen die Senatoren und ihre Standpunkte?
Zum Thema gut: Sie sprechen es selbst an: Er ist zu alt und wenn ich mir anschaue, dass er oft Schwierigkeiten bei seinen Reden hat, ist das fatal. Würden Sie ihn bei einer Vorwahl wählen, wenn es einen unbekannteren aber charismatischeren Gegner geben würde? Die Ergebnisse der im Hintergrund laufenden Verwaltung mögen gut sein und vielleicht ist Biden uneitel genug, vieles abzunicken und sich auf sein Team zu verlassen - eine große Führung durch ihn, sehe ich aber nicht.
zum BeitragStrolch
[Re]: Der Kaffee unterwegs ist auch teurer als der daheim... Tatsächlich sind die Schnellladeparks sehr teuer. Teilweise muss auch eine Stromleitung gelegt werden, um den Parkplatz mit ausreichend Leistung zu versorgen. Wenn man daheim (ohne E-Auto) mal 10 kw zieht, ist das viel, da muss der Herd und Backofen an sein uns Waschmaschiene+Trockner laufen. Wenn ein Schnelllader nur 150 kw (manche sind ja mittlerweile bei 350kw) zieht und ein Betreiber 10 Säulen aufstellt, sind wir bei einer Spitzenlast von 1500kw. Die Säule selbst ist auch teuer. Klar ist da auch Abzocke dabei. Aber teurer als daheim ist schon ok. Den Preis für Teslas Supercharger bekommt man auch für einen monatlichen Beitrag von 12,99 auf den Preis für Tesla-Fahrer.
zum BeitragLetztes Jahr sind die Preise fürs Schnellladen auch wieder etwas gesunken.
Strolch
[Re]: 49 Euro Ticket?
zum BeitragStrolch
[Re]: Nein, das ist falsch. Es kam bislang jede Studie dazu, dass ein E-Auto eine bessere CO2-Bilanz hat. Selbst Studien von Instituten, die eine Nähe zur Autoindustrie haben. Dass die Emission nicht "0" ist, ist natürlich richtig. Das ist aber eine politische Entscheidung, die auch nicht ganz abwegig ist und aufgrund des Henne-Ei-Problems besteht. Wir haben nicht genug regenerativen Strom. Soll man erst die Stromproduktion hoch fahren, obwohl es keine Abnehmer gibt oder geht man beide Themen parallel an.
zum BeitragStrolch
Wenn Trump gegen Biden antritt, habe ich eigentlich keine Hoffnung mehr auf einen Sieg Bidens. Vor vier Jahren war es vor allem eine Wahl gegen Trump mit einer "Blackbox" Biden. Jetzt ist Biden kein guter Präsident, einer den ich - wenn Trump nicht der Gegner wäre - auch als nicht geeignet ansehen werde. Ich weiß nicht, ob ein Biden hier genug Potential hat, um nochmal so viele Menschen zur Wahlurne zu treiben. Auch wenn er jetzt einmal eine gute Rede hatte. Bis November ist es noch lang.
zum BeitragStrolch
[Re]: Die Anhänger von Trump folgen ihm auch, wenn er pleite ist. Ich habe da keine Hoffnung mehr.
zum BeitragStrolch
[Re]: Weil ein Stromausfall in Deutschland im gesamten Jahr nur wenige Sekunden sind. Weil Notstromaggregat teurer sind, daher haben sowas idR nur Krankenhäuser. Nach Ihrer Logik muss dann jeder Supermarkt eins haben. Warum hat jemand, bei dem eingebrochen wurde keine Alarmanlage? Alle selber schuld.
zum BeitragStrolch
[Re]: Und dann? Mann und Frau müssen das Kind dann auch ganztags in Betreuung geben WOLLEN.
zum BeitragStrolch
Die Tat als Beweis vermeintlicher linksradikaler Gewaltbereitschaft zu brandmarken und lautstark Repressionen anzudrohen, hilft doch auch nicht – und lenkt von den eigentlichen Konflikten rund um Tesla in Grünheide ab.
Jetzt ist halt der Anschlag das Thema. Während das eine Konflikte sind, ist der Anschlag eine Straftat. Das ist jetzt relevant. Zu dem Thema Genehmigung ist doch schon alles gesagt: Von Gerichten. Das ist kein Konflikt mehr. Das mag einem nicht passen, ist aber in einem Rechtsstaat halt der Schlusspunkt. Bleibt die zu hohe Belastung des Abwassers… Ohne das relativieren zu wollen: es geht um
zum BeitragPhosphor und Stickstoff und gefährdet nicht die Trinkwasserqualität. Das ist im Verhältnis zu dem Brandanschlag kaum der Rede wert. Die Personen, die sich für die Einhaltung der Grenzwerte einsetzen, können sich jetzt bedanken. Ihre Punkte sind jetzt im Hintergrund.
Strolch
[Re]: Tue ich das? Den Zugbegleitern? Den Fahrkartenverkäufern? Oder meinen Sie eine kleine Minderheit an Bahnangestellten, die extrem Forderungen stellen? Ich wünsche selbst dieser Minderheit keine schlechten Arbeitsbedingungen. Aber am Ende muss es jemand bezahlen. Da ich kein Bahnkunde (mehr) bin, zahle ich es nur über meine Steuern, nicht über die Fahrkarte.
zum BeitragStrolch
Vielleicht muss die Bahn auf Wellenstreiks mit einer Aussperrung reagieren. Dann wird der Streik nicht so günstig wie erhofft. Wenn die Wirkung fast die Gleiche ist, wäre das die zu erwartende Antwort.
zum BeitragStrolch
[Re]: Der Zusammenhang ergibt sich ja aus dem Text selbst. Zudem suggeriert er, weil die einen bei einer Sache falsch liegt, liegt sie Immer falsch. Ich sage nur S21, da wurde suggeriert, kaum einer möchte den Bahnhof. Und dann kam es zur Abstimmung und zur krachenden Ohrfeige durch die wirklichen Mehrheit.
zum BeitragStrolch
Der Einstieg passt nicht so ganz zum Text. Die Demos gibt es, um ein Zeichen gegen Deportationspläne zu setzten. Mit Gendern hat das herzlich wenig zu tun.
zum BeitragStrolch
[Re]: Sie sympathisieren mit Terroristen. Das Hufeisen lässt grüßen. Ob Sie die rote oder die braune Jacke anhaben. Es macht keinen Unterschied. Das hat die Festnahme in diesem Forum gut gezeigt.
zum BeitragStrolch
[Re]: Link zu einem Beatlessong?! Ich meine als Mondschaf muss da schon ein Gedicht kommen, die erfreuen mich doch meist sehr.
Und zur Nutzholzplantage: Es ist m.E. schon ein Unterschied. Wenn der Wald ohne Bau einer Teslafabrik geerntet würde, wäre da nicht ein Aktivist im Baumhaus. Diese Ernte passiert ja tausendfach in Deutschland jedes Jahr. Von daher spielt es schon eine Rolle, ob ein Kieferwald einfach ein paar Jahre früher gerodet wird oder ob ein deutlich älterer Mischwald gefällt wird.
zum BeitragStrolch
[Re]: Na dann. Wenn Zschäpe das gewesen wäre, wären Sie vermutlich auch so nachsichtig, oder? Wie stehen Sie den zu den ganzen Nazi-Verbrechern, die mit 90+ noch auf die Anklagebank mussten und nichts mehr mit Nazis zu tun hatten, zum Tatzeitpunkt kaum erwachsen waren und sechzig Jahre sich nicht zu schulden haben kommen lassen?
Es erstaunt mich doch, wieviel Sympathie hier im taz-Forum ehemaligen RAF-Mitgliedern entgegenschlägt. Und wo man einen kleinen Bankraub als Kleinigkeit für die Beteiligten abtut.
zum BeitragStrolch
[Re]: Im Artikel steht, dass es mehrere Überwachungsmaßnahmen gab. War wohl doch etwas aufwändiger.
zum BeitragStrolch
[Re]: Es gab den Antrag der CDU, die Systeme zu liefern. Da hätte man sich schon mal vor der Abstimmung äußern können. Auf mich wirkt das jedenfalls nicht so sehr überzeugend.
zum BeitragStrolch
[Re]: Die längste Verjährungsfrist sind 30 Jahre. Außer Mord, der verjährt nie. Nachzulesen in § 78 StGB.
Beim Überfliegen der gesetzlichen Tatbestände, bei denen die Verjährung gehemmt ist, ist mir zumindest nichts ins Auge gesprungen. Daher dürfte @Jim Hawkins Recht haben, dass Verjährung eingetreten ist. Ist die Sache doch schon fast 31 Jahre her.
zum BeitragStrolch
Wenn das so eindeutig ist, stellt sich die Frage, weshalb Scholz das erst heute äußert und nicht bereits vor Wochen oder Monaten.
zum BeitragStrolch
[Re]: Ohne solche Techniken in der Praxis zu testen, wird es keine Weiterentwicklung in der Wissenschaft geben. Ehrlich gesagt verstehe ich die Aufregung nicht. Entweder funktioniert es halbwegs Kostengünstig (was einen geringen Energieeinsatz voraussetzt). Dann ist es doch super. Oder es funktioniert nicht. Dann macht man einen Haken dran.
Ich habe den Eindruck, dass viele taz Autoren und Forumsteilnehmer sich mehr vor einem Erfolg der Technik fürchten als einem Misserfolg.
zum BeitragStrolch
[Re]: Natürlich ist Solarindustrie verzichtbar. Kann man im Ausland kaufen. Und gibt es mal einen Konflikt ist man anders als bei Gas nicht auf sofortigen Ersatz angewiesen. Die installierte Leistung bleibt ja da. Es gibt dann eben für 1-2 Jahre weniger Ausbau. Es droht aber nicht ein Kältewinter.
zum BeitragStrolch
dabei auch eine Rolle, dass viele Bürger*innen die geplante CO2-Lagerung unter der Nordsee ablehnen.
Was heißt Viele? 1%, 10%, 51%, 90%?
Ehrlich gesagt bezweifle ich das es mehr als5-10% sind Die Nordsee ist für die meisten Menschen weit weg. Und die Technik bedeutet nichts ändern zu müssen. Zumindest die Hoffnung darauf. Und letztendlich: ohne solche Technik bekommt man das CO2 Problem weltweit nicht gelöst.
zum BeitragStrolch
1. Kein Wort darüber, dass die Solarproduktion in den USA in sechs Wochen genehmigt war. Wie lange dauert das hier? Selbst mit "Tesla-Geschwindigkeit"?
2. Wir können nicht jeden Industriezweig fördern und sollten es auch nicht tun. Wenn es ein konjunkturelles Tal gibt, kann man das machen. Auch wenn es eine Anfangssubvention für eine neue Technik ist. Solarmodule sind aber ausentwickelt. Bei unseren Lohn- und Energiekosten sind die nie Konkurrenzfähig zu China (Wobei: Wenn die Regierung in gleicher Manie weiter macht, geht es soweit runter mit der Wirtschaft, dass wir dann das Billiglohn-Land sind...).
zum BeitragStrolch
Ich werde nie verstehen, warum nicht alle Parteien nach der besten Lösung suchen. Aber ich musste mich auch nie zur Wahl stellen und war daher in dieser Art nie abhängig von Dritten (=dem Wähler). Ich finde nur erstaunlich, dass man hier auf ein Beispiel der Union aus den 70ern zugreift, wo es doch in der letzten Amtszeit Kohls war, in der der SPD dominierte Bundesrat alles blockiert hat. Oder waren es damals alles keine sinnvollen Gesetze? Ich erinnere mich an die BaWü Grünen, die bei einem schwarz-gelben Entwurf der Erleichterung für Volksabstimmungen dagegen gestimmt haben, da er ihnen nicht weit genug ging. Als die Grünen dann regiert haben, haben sie weder ihre Vorstellungen durchbekommen noch das ursprüngliche Gesetz durchgebracht. Hätten sie mal besser zugestimmt.
Ich bin mit dem politischen System, wie es gelebt wird, auch nicht immer glücklich. Allerdings betrifft das alle Parteien. Da sind sie tatsächlich alle gleich auf den eigenen Vorteil bedacht.
zum BeitragStrolch
[Re]: Stimmt. Das ist natürlich korrekt. Ich bezog mich auf den Artikel und da steht:
Wer ist gegen die Legalisierung?
Neben CDU/CSU laufen vor allem zwei Gruppen Sturm. Da sind zunächst einmal Mediziner*innen und Psycholog*innen. In Stellungnahmen betont etwa die Bundesärztekammer...
Für mich ist die Bundesärztekammer als offizielles Gremium erst mal diejenigen, die die Mehrheit haben. Und ja, es gibt auch Wissenschaftler die sagen, es gibt keinen Klimawandel, trotzdem lese ich da nie eine Einschränkung...
Wenn es keine Probleme gibt - etwa mit den Folgen von Drogenkonsum, braucht es ja auch keine Kampagne wie sie Lauterbach vor hat. Es scheinen aber alle Gruppen, die tagtäglich mit den Problemen konfrontiert sind, "Sturm laufen" gegen das Gesetz, gibt mir das zu denken. Mir langen die Probleme, die wir mit Alkohol haben.
zum BeitragStrolch
Also
- Mediziner
- Psychologen
- Polizei und
- Justiz
sind dagegen.
Wir schaffen also neue Probleme, denen wir mit Kampagnen begegnen müssen, was sogar der Gesundheitsminister einräumt.Na das hört sich nach einem gut ausgereiften Plan an.
zum BeitragStrolch
[Re]: Ich fahre seit knapp 2 Jahren und 46.000 km ein E-Auto. Bei der Reichweite muss man zunächst definieren, welche gemeint ist. Die nach WLTP, die unter realistischen Bedingungen oder die im Worst-Case-Fall. Ich habe mittlerweile alle erlebt.
WLTP ist unerheblich, die schafft man zwar und übertrifft sie sogar, aber nur bei Fahrten auf Landstraßen und in Ortschaften. Da braucht man aber nie Reichweite.
Realistisch ist sie relevant, wenn man Langstrecke fährt, also Autobahn mit Tempo 120. Worst-Case ist, Winter, Dachbox und Nacht. Die Werte für mein Fahrzeig sind da ca. 500 WLTP/350 realistisch/ 250 extrem.
Wenn man weiter berücksichigt, dass man nicht auf 0% fährt, sondern bei ca. 10% lädt und dann nur bis 80% sinkt die Reichweite auf 7/10. Im Extremfall heißt das bei mir nach 200km laden.
MIR langt das. Den ich hatte bei meinen 46.000 km genau eine Fahrt von mehr als 200km unter diesen Extrembedingungen und ich behaupte, das langt auch allen anderen.
Das Problem ist aber, das derart viel Verunsicherung beim E-Auto besteht, dass die Leute Angst haben. Finde ich nach 200km immer einen Schnelllader? Antwort von mir: Ja, der ist auch fast immer frei. Derjenige, der die Erfahrung nicht hat, sagt: Strolch erzählt das ja nur, weil er sich alles schönredet. In der X-Zeitung habe ich gelesen, dass ein Journalist keinen Schnelllader gefunden hat und Stunden verloren hat, etc... Der ist viel objektiver als Strolch.
Zusammengefasst: Die Reichweite ist beim E-Auto viel Wetterabhänger und das muss man als Käufer verstehen. Das führt zu Unsicherheit. Daher wollen die Leute viel Reichweite.
zum BeitragStrolch
[Re]: "Tesla war nie nur eine Autofirma, sondern immer auch ein Symbol. Tesla stand mal dafür, dass E-Mobilität cool sein kann, und schürte die Hoffnung, dass Autoliebhaber aus aller Welt von ihren Spritschluckern ablassen und auf die sauberere, leisere Batteriealternative umsteigen würden."
Das ist richtig und auch eingetreten und nach wie vor richtig: Vor Tesla waren E-Autos Autos ganz klein, potthäßlich und 25 km/h schnell. Tesla hat dann den umgekehrten Weg gewählt und sehr teure Autos gebaut, wohlwissend, dass sich Technik von oben nach unten durchsetzt. Erst ist eine Technik teuer und mit steigender Lernkurve und Effizienz wird sie billig. Siehe Verbrenner-Autos, siehe Computer, etc.
Auch das E-Auto ist mittlerweile massiv billiger geworden, dank Tesla, wenn die Preise natürlich noch nicht an die alte Technik ran reicht.
Und ja, die Leute werden langsam von ihren Spritschluckern ablassen und auf E-Autos umsteigen. Sofern richtig.
Aber die Autorin hat offensichtlich die Hoffnung gehabt, die Leute würden dann vom Auto ablassen und auf Öffentliche umsteigen. Dafür stand Tesla nie. Tesla steht für eine umweltfreundlichere individuelle Mobilität.
Warum Tesla für eine fehlende Verkehrswende verantwortlich ist, erschließt sich mir nicht. Ich dachte immer, das müsste die Politik umsetzen und der Bürger müsste sie fordern.
Tesla ist im übrigen dass Hass-Symbol der Konservativen: Schließlich finden die Grünen E-Autos gut und die müssen daher schlecht sein. Einfach bei der FAZ Tesla in die Suchmaske eingeben und bei einem beliebigen Artikel die Kommentare lesen.
zum BeitragStrolch
[Re]: Was wollen Sie uns sagen?
zum BeitragStrolch
[Re]: Objektiv falsch ist es aber nur, wenn Sie es anders sehen. Sonst ist es objektiv richtig.
Richtig und Falsch gibt es ja meist nicht. Nehmen wir die Canabis Legalisierung. Es gibt für und gegen sie Argumente. Wir Menschen neigen nur dazu, die eigene Auffassung als richtig anzusehen.
zum BeitragStrolch
Ich mag Böhmermann nicht. Finde ihn auch nicht lustig. Vor allem hat er selbst keinen Humor, wie sein Prozess gegen den Bienenmann zeigt. Dass das kein Mordaufruf war: geschenkt.
zum BeitragStrolch
[Re]: Na ja, Heizöl ist weniger besteuert als Diesel und Agrardiesel. Demnach wird Heizöl auch subventioniert...
zum BeitragStrolch
Die SPD und FDP verlieren Wähler. Die Grünen bleiben halbwegs stabil. Das bedeutet doch, dass die SPD und FDP Wähler sich mit der Politik der Ampel nicht einverstanden erklären, die Grünen-Wähler aber schon. Demnach wurden wohl vor allem Grüne Positionen durchgesetzt. Von daher kann man sagen, dass an den Veränderungen die Grünen "Schuld" sind oder ihr "Verdienst" sind. Ob man Schuld oder Verdienst sieht, ist Aufgabe des Wählers.
Falsch ist aber das FDP-Bashing der taz. Aus Sicht der FDP muss sie jetzt gegen die Grünen-Positionen halten, da die Wähler der FDP mit dem aktuellen Kurs nicht einverstanden sind, die 4% kommen ja nicht, weil sie zu wenig grüne/soziale Positionen unterstützt haben, sondern zu viele. Kasse festhalten ist das, was der FDP-Wähler möchte.
Die SPD ist seit Jahren überflüssig. Sie hat ihren Markenkern (Arbeiterpartei) völlig verloren und schaut nicht auf die Probleme dieser Menschen, sondern überlegt gerade was "hip" ist und eventuell kleine, aber akademisch starke Personen interessiert. Sie erhöht den Mindestlohn und erkennt nicht, dass sie von vielen Menschen gewählt wird, für die der Mindestlohn nicht wichtig ist, da sie mehr verdienen, aber trotzdem keine Großverdiener sind. Ähnliches gilt für das Bürgergeld - das interessiert eine Arbeiter mit EUR 18-20 Stundenlohn auch nicht. Beide Parteien (FDP, SPD) müssen sich halt mal besinnen, wer sie den wählen soll. Wenn ich Grüne Politik will, wähle ich Grün und nicht SPD/FDP.
zum BeitragStrolch
Blöde Frage: Wieviele Gesetze der Opposition kommen durch den Bundestag? So gut wie keine. Sind die alle Blödsinn? Nein, teilweise werden sogar die Vorschläge der Opposition leicht modifiziert wieder von der Regierung eingebracht und dann angenommen… Ich habe meinen Vater als Kind mal gefragt, wieso solche Vorschläge nicht angenommen werden und nicht alle Parteien zusammenarbeiten. Eine befriedigende Antwort habe ich nicht erhalten. Nur in etwa: Das ist Politik und man kann nicht erwarten, dass dem politischen Gegner geholfen wird. Ich hatte damals Buden Glauben, es würden alle an einem Strang für ein besseres Land ziehen. Aber, da irrte wohl. Alles ganz losgelöst davon, wie man den hier angesprochenen Streit beurteilen möchte. Man hilft dem Gegner nicht. Da sind sich zumindest alle Parteien einig.
zum BeitragStrolch
[Re]: Zu schwer, was zu mehr Bodenverdichtung führt.
zum BeitragStrolch
[Re]: Richtig. Vor allem auf kommunaler Ebene würde sich das anbieten. Soll eine Sporthalle am Ort A oder B gebaut werden? Soll die Innenstadt baulich verändert werden? Etc.
Auf Länder- und Bundesebene geht dies auch, sicher nicht bei jedem Thema, aber zumindest bei manchen.
zum BeitragStrolch
[Re]: … Eine solche Ausnahme ist der europäische Haftbefehl.
zum BeitragStrolch
[Re]: Art 16 Abs 2 Satz 2 gibt die Antwort:
Durch Gesetz kann eine abweichende Regelung für Auslieferungen an einen Mitgliedstaat der Europäischen Union oder an einen internationalen Gerichtshof getroffen werden, soweit rechtsstaatliche Grundsätze gewahrt sind.
zum BeitragStrolch
[Re]: … Eine solche Ausnahme ist der europäische Haftbefehl.
zum BeitragStrolch
ME gibt es kein Problem, dass Bürger sich nicht in bestehenden Gremien einbringen könnten, sondern an der Bereitschaft, sich einzubringen. Wer bei einer Elternbeiratswahl mal dabei war, kennt das erleichternde Aufatmen des Raums, wenn sich endlich zwei Personen bereit erklärt haben, dennJob zu machen. Meines Erachtens führt ein Bürgerrat nur noch ein Gremium, das koordiniert werden muss. Ich bleibe daher skeptisch und glaube nicht, dass er eine Verbesserung bringt.
zum BeitragStrolch
[Re]: Das zustimmende Lächeln ist aber doch oft das Problem, dass es gibt. Gerade im Bereich der Selbstjustiz:
Wer möchte es der Mutter oder dem Vater verübeln, der den Vergewaltiger der Tochter kastriert (oder gar tötet)?
Wenn die Hamas Israel angreift, gibt es ein zustimmendes Lächeln (bis hin zu offenen Freudenbekundungen) von Sympathisanten. Wenn ein Flüchtlingsheim brennt und sei es nur weil dort Flüchtlinge nicht sorgsam waren, gibt es ein zustimmendes Lächeln von Nazis. Und wenn ein Rechter überfallen wird, freuen sich Linke.
Der nächste Schritt nach dem zustimmenden Lächeln ist die ausfallende/milde Bestrafung der Täter, was dann die Gegenseite zu dem Schluss bringt, dass auf die Justiz kein Verlass ist.
Ich mag daher keine Artikel, die eine Billigung von Gewalt zum Gegenstand haben. Da der Artikel ein Interview beinhaltet, und man von Eltern nicht erwarten kann, objektiv gegenüber ihrem Kind zu sein, fand ich es trotzdem interessant. Ich wäre bei meinen Kindern auch nicht objektiv.
zum BeitragStrolch
[Re]: Mag alles sein. Aber wenn jemand nicht offen zu Tage tritt, kann man auch niemanden suchen. Man hatte keine Bilder der Täter. Die Anschläge fanden deutschlandweit statt. Den Zusammenhang zu finden, ist da schwer. Zudem: es geht in dem Artikel um die RAF und ich sehe halt keine Vergleichbarkeit, wenn die einen offen auftreten und die anderen verborgen.
zum BeitragStrolch
[Re]: www.faz.net/aktuel...ftet-18678196.html
zum BeitragStrolch
[Re]: War nicht an Nutzer adressiert...
zum BeitragStrolch
[Re]: Na da spricht ja mal ein Bewunderer der RAF. So ein kleiner Raubüberfall 2016 ist ja eigentlich eine Lapalie und zudem geht es da ja nur um die finanzielle Vorsorge. Vielleicht gibt es noch ein Spendenkonto?
zum BeitragStrolch
[Re]: War nicht an Nutzer adressiert...
zum BeitragStrolch
[Re]: Mal eine blöde Frage: Seit wann ist denn bekannt, dass es den NSU gab. Zu keiner Straftat haben die Bekennerschreiben gemacht, die man hätte zuordnen können. Der Zusammenhang wurde doch erst später festgestellt. Zudem: Es waren ja alle bis auf eine tot. Oder ist da einer auf der Flucht, von dem ich nichts weiß? Das ist kein Whataboutism. Das ist nicht mal vergleichbar.
zum BeitragStrolch
Der entscheidende Punkt ist doch der, den wir alle nicht beurteilen können: War sie beteiligt oder war sie es nicht. Dies wird grundsätzlich in einem Gerichtsverfahren geklärt. Jetzt würde ich mich - wegen welchem Delikt auch immer - vor einem ungarischen Gericht auch nicht wohl fühlen und darauf vertrauen, dass ich (unterstellt ich bin wirklich unschuldig) auch wirklich freigesprochen werde. Solange Ungarn noch in der EU ist, kann man aber auch nicht pauschal unterstellen, dass sie kein faires Verfahren bekommt.
Die einzige Möglichkeit, die ich für das Mädchen sehe, wäre ein Versuch der Verhandlung: Wenn sie sich stellt, darf sie, wenn die Entscheidung zu ihren Lasten geht, ihre Strafe in Deutschland absitzen. Aber ich bin vom Strafrecht zu weit weg, um zu erkennen, ob dies eine Option ist.
zum BeitragStrolch
[Re]: Wenn man Zeitung liest, scheint es so als ist immer die AFD Täter und vor allem die Grünen Opfer. Statistisch scheint es genau umgekehrt zu sein. Das lässt schon aufhorchen, wenn es bei den Grünen eine Empörung gibt, beim politischen Gegner aber nicht mal berichtet wird.
zum BeitragStrolch
[Re]: Langfristig mögen Sie Recht haben. Kurzfristig wird es ohne die USA nicht gehen. Merkel hat diese Abnabelung bereits bei einer Sicherheitskonferenz in München (2017?) angeregt. Zudem muss dann auch Europa zusammenstehen, wenn ein Land, z.B. Polen, die baltischen Staaten oder Finnland angegriffen wird - da bin ich mir nicht so sicher, ob dann wirklich alle dabei sind. Die 2% möchte ich auch nicht Trump zu liebe ausgeben, sondern im eigenen Interesse. Das ist kein betteln. Betteln machen wir gerade: Kein Geld ausgeben, aber die USA sollen es richten.
Was ich eigentlich zum Ausdruck bringen wollte: Ich kann die Empörung über Trump nicht verstehen. Man kann doch nicht erwarten, dass ein anderes Land (die USA) die Ausgaben für Verteidigung leisten und man selber das Geld lieber den Bürgern zukommen lässt und sich dann auf das andere Land verlässt*. So sehr ich Trump aufgrund seiner Art verabscheue: Ich kann den Ärger der USA verstehen.
*Ich weiß, Berlin macht das seit Jahren so... ;)
zum BeitragStrolch
[Re]: Wenn Sie in Polen wohnen würden, wären Sie vielleicht weniger entspannt. Putin wird und will nicht nach Portugal durchmarschieren. Aber so ein paar Länder an den Rändern Russlands könnten schon interessant sein...
zum BeitragStrolch
[Re]: Der erste Schritt wäre ja, den NATO-Vertrag einzuhalten und 2% des BIP zu verwenden. Vielleicht erreicht Deutschland dieses Ziel seit dem Ukrainekrieg. Ich mag Trump nicht, aber diese Forderung kann ich nachvollziehen. Und man erinnere sich an Schulz (BK-Kandidat der SPD), der im damaligen Wahlkampf großspurig sagte: er wird das Ziel nicht einhalten und von den Genossen Beifall erntete.
zum BeitragStrolch
[Re]: Nein, darf er nicht. Nennt sich faktisches Arbeitsverhältnis. Sie meinen Gehalstsüberzahlungen. Jemand bekommt 3500 obwohl nur 3000 vereinbart sind. Bundestagsabgeordnete sind aber auch keine Arbeitnehmer. Es war aber ein Vergleich, der zeigen sollte, dass das nicht so ungerecht ist, die Diäten zu behalten.
zum BeitragStrolch
Sie lebt, habe ich zumindest der Überschrift der FAZ entnommen.
zum BeitragStrolch
Da sieht man m.E., dass auch das Streichen reine Symbolpolitik gewesen wäre. Es ist schwer zu vermitteln, dass die Regierung für Symbolpolitik Zeit hat, wenn ansonsten alles im Argen liegt.
zum BeitragStrolch
[Re]: @Normalo hat es schon ausgeführt. Hervorheben kann ich nur: Leider ist es heute schon so. Selbst wenn sie „Nein“ sagt und er nicht betrunken ist, hat sie schlechte Karten. Wenn die Tat nicht gerade gefilmt wird, ist eine Überführung nahezu ausgeschlossen, wenn er einfach lügt.
zum BeitragStrolch
Danke! Musste durchweg schmunzeln!
zum BeitragStrolch
[Re]: Peinlich wäre es (hier in dem taz-Forum) nur gewesen, wenn der Link zur FDP-Homepage gewesen wäre…
Danke für den Link.
Dem Artikel ist die Hoffnung zu entnehmen, dass die erniedrigende Befragung der Zeugin/des Opfers weniger wird.
zum BeitragStrolch
[Re]: Haben Sie den richtigen Artikel verlinkt? Laut Überschrift gehtces um Biden und die Ölindustrie?!
zum BeitragStrolch
Was soll das ändern? Die Situation ist immer noch die Gleiche: 2 Menschen sind allein und haben Sex. Danach werden 2 Geschichten erzählt. Wem glaubt man jetzt? Wenn man den Grundsatz in dubio pro reo nicht augfgeben will, wird ohne objektive Anhaltspunkte keine Verurteilung erfolgen.
zum BeitragStrolch
Interessant wäre gewesen, wieviel des Wachstums auf die gesunkenen Bedarf zurückzuführen zuführen ist und wieviel Zubau an erneuerbaren Energien es letztes Jahr gab. Unter Strich aber eine erfreuliche Nachricht!
zum BeitragStrolch
[Re]: Sie schreiben weiter unten, dass Sie drei Hektar haben. Das heißt, die Bauern im Artikel bewirtschaften eine Fläche, die 330x so groß ist, wie Ihre. Die Bauern im Artikel werden kaum 330x so viele Angestellte haben. Unterstellen wir mal, es würden alle Höfe in Deutschland bewirtschaftet wie Ihrer: Wieviel teurer würde dann das Essen werden? Mir genügt die Größenordnung 3x so teuer oder zehn Mal so teuer? Oder klappte das vielleicht in einer Nische mit Reitpferden für Städter, die bereit sind viel Geld für die Miete einer kleinen Pferdebox zu zahlen?
zum BeitragStrolch
[Re]: Ich war bisher nur mit dem TGV dort... Ist bei 700km Entfernung aber vielleicht was anders, wie wenn man 40km entfernt wohnt. Natürlich ist das viel Rauch um nichts. Die fehlende Bedeutung sieht man ja an der grandiosen Teilnahme von 5%.
zum BeitragStrolch
[Re]: Außerdem würde es den Fokus darauf lenken, dass auch viele Familienwagen, wie z.B. der Touran (je nach Motor), der Sharan und der beliebte VW Bus (der echt groß ist), ebenfalls darunter fallen. Aber gut, das Familien mit einem großen Auto jetzt doppelt so viel zahlen, wie ein Singlepaar mit zwei Klein- bis Mittelklassewagen.
zum BeitragStrolch
[Re]: 2 ist ein Problem, da man gleichwohl zig Vereinbarungen und Garantien braucht, auch wenn es nachher nur in der Schublade liegt. Wenn man nichts macht, kann man sich nicht rausreden.
zum BeitragStrolch
[Re]: Den Zeitpunkt habe ich ja angesprochen. Aber der Artikel und das Forum interessiert gar nicht, ob das Gesetz Sinn macht oder nicht. Es genügt einfach, dass die FDP was macht. Das muss falsch sein. Das ermüdet etwas.
zum BeitragStrolch
Wenn die FDP morgen für Windkraft ist, wird das Forum dagegen sein.
Hier ist eine Bundesregierung, die für Bürokratieabbau angetreten ist. Das Lieferkettengesetz ist ein bürokratische Alptraum mit wenig Nutzen, was schon das deutsche Lieferkettengesetz zeigt. Wer meint, das Gesetz endet bei Beschäftigten mit 500/1000 Beschäftigten soll sich einfach mal die Verträge zwischen den Unternehmen anschauen. Da die großen Unternehmen, die kleinen kontrollieren müssen, trifft es am Ende deutlich mehr Unternehmen.
Ob der Zeitpunkt der richtige ist, kann man sicher diskutieren.
zum BeitragStrolch
[Re]: Es lassen sich Menschen wählen. Die sind wichtiger als Programne. Wieso kommt Wagenknecht aus dem Stand auf 5%? Wegen dem Programm oder weil Menschen, sie als Person gut finden? Sicherlich letzteres. Natürlich spielt es da eine Rolle, wenn Swift sich äußern würde.
zum BeitragStrolch
[Re]: Und noch mehr Verwaltungskosten produzieren?
zum BeitragStrolch
Es gibt noch viele Meinungen zwischen den Forderungen der AFD und einer progressiven Migrationspolitik. Die Annahme, wer gegen die Phantatsien der AFD ist, ist zugleich für mehr Zuwanderung ist falsch. Da auf dieser Annahme der Kommentar aufbaut, ist er ebenfalls falsch. Das Meinungsspektrum ist etwas weiter als "rechts" und "links".
zum BeitragStrolch
[Re]: Zunächst: Welche Partei einen Protest gut oder schlecht findet, ist egal. Die Bauernproteste mögen mehr toleriert worden sein. Dies liegt aber auch daran, dass die Bauern, wenn sie zu Protesten gehen, ihre Arbeit liegen lassen, die sie dann wann anders nachholen müssen. Bei der LG gab es "beufsmäßige" Kleber. Das ist schon ein Unterschied. Zudem kann man sich bei den Bauernprotesten sicher sein, dass sie bald enden und nicht zwei Jahre andauern werden.
zum BeitragStrolch
[Re]: Das gilt doch heute schon. Ein Autufahrer hat bei einem Unfall mit einem Radfahrer fast immer eine Teilschuld, weil er mit einem zwar erlaubten, aber gleichwohl gefährlichen Fahrzeug unterwegs ist. Erst wenn der Radfahrer massive Verkehrsverstöße begeht und der Autofahrer den Unfall nicht verhindern konnte, liegt keine Teilschuld vor, zB wenn ein Radfahrer mit 50 über eine seit längerem rote Ampel fährt. Das sollte man, wenn man sachlich argumentiert, auch bei Unfallstatistiken beachten. Der „Volksmund“ würde wohl von ausgehen, dass bei einem einfachen Vorfahrtsverstoß durch den Radfahrer dieser Schuld hat. Ist nicht so. Autofahrer ist mit schuld. Das regt die Autofahrer auf. Ich finde das System nicht verkehrt. Mich nervt allerdings das schwarz-weiß denken.
zum BeitragStrolch
"Ja, und ich glaube, man darf auch nicht zu schnell die Kategorien „Nazis“ über alles und jeden schreiben."
Endlich stimmt mir mal jemand zu. Der inflationäre Gebrauch dieses Wortes soll oft nur fehlende Argumente ersetzen und nicht jeder, der rechts der Mitte steht, nicht jeder, der konservativ ist, ist ein Nazi.
zum BeitragStrolch
[Re]: Toll. Das rückwärts fahren ist ja wegen der massiven Unfallgefahr verboten. Das heißt dann, den Teufel mit dem Belzelbub austreiben.
zum BeitragStrolch
[Re]: Da stellen Sie mich vor große Schwierigkeiten: Wem kann ich dies Rolle zuweisen. Ich habe es: Prinzessin Marian! Wären Sie damit einverstanden?
PS: Sie müssen einverstanden sein, denn ansonsten gilt ja:
„Echt beschissen, denn ich möchte mal wissen
zum BeitragWelcher Film auf dieser Welt einen Oscar erhält
In dem die weibliche Hauptrolle fehlt“. Und den Oscar brauchen wir ja schon…
Strolch
Die taz belebt gefühlt im Monatsrhythmus den vermeintlichen Kampf zwischen Autofahrer und Radfahrer. Die Zutaten sind wie in einer guten Seifenoper gewählt:
Den rücksichtslosen Autofahrer, der nur auf sich selbst und seine eigenen Vorteile achtet, Gesetze ignoriert und den es nicht kümmetr, wenn er wieder einen Radfahrer totgefahren hat. (=Sheriff von Nottingham).
Daneben den heroischen Radfahrer, der Wind und Wetter trotzt, nur an die Umwelt und andere denkt und nur im äußersten Notfall und natürlich als reine Selbstvertedigung, die Gesetze bricht und dabei evtl. dem Strich der Fahrbahnmarkierung nahe kommt. Dieser verteidigt mit seinem Leben (und Pollern) die armen geknechteten Menschen, die unter dem bösen Autofahrer leiden (=Robin Hood).
Danach ist immer zu beobachten. Das Forum trendet bei diesen Artikeln auf Platz 1. Hamas? Ukraine? Egal. Es gibt die Verteidiger von Robin, die endlich den absoluten Krieg bis zur Vernichtung aller Autos fordern, die gemäßigten, die an den Frieden appellieren, und die Profiteure, die den Sheriff verteidigen und auf die Rechtsverstöße Robins hinweisen.
Mit anderen Worten: Großes Kino, hohe Klicks und Unterhaltung ist garantiert. Ich freue mich schon auf den nächsten Artikel im Februar.
zum BeitragStrolch
[Re]: Das geht ja schon. Tibber (und andere) machen es möglich.
zum BeitragStrolch
[Re]: 25 Euro bekommt man auch keine… wenn man alles reparierbar macht, darf man keine Teile kleben. Die Konstruktion ist aufwändiger. Das ist alles Arbeit, die man bezahlen muss. Dafür, dass manche Sachen nur wenig genutzt werden und es was einfacheres tut.
zum BeitragStrolch
[Re]: @all: Liest wahrscheinlich keiner mehr, was solls: Wenn Menschen belästigt oder gar bedroht werden, gibt es die bestehenden Gesetze. In einem Einzelfall ein Gesetz zu zimmern, halte ich für bedenklich. Natürlich ist das kein 1:1 Vergleich. Aber das liegt in der Natur der Sache. Wenn Ex-Partner ihrer Partnerin nachstellen, müssen auch bestimmte Kriterien erreicht sein, um ihm einen "Bannmeile" aufzuerlegen. Man macht aber kein Gesetz, dass alle Ex-Männer sich dem Wohnort ihrer Ex-Frauen nicht mehr nähern dürfen. Auch der Vergleich hinkt. Im Falle von Belästigung muss dies festgestellt werden und dann einer konkreten Person untersagt werden. Das ist mühsam, ist mir schon klar. Aber ich bezweifle, dass alle Abtreibungsgegner Frauen bedrohen. Und alleine, dass ich mich unwohl fühle, weil Menschen Ihre Meinung äußern, ist m.E. nicht ausreichend.
zum BeitragStrolch
[Re]: Ist das so? Ich meine so ein Ding kostet doch auch als einfache Version mehr als 200-300 Euro. Für zwei Ersatzteile aus Plastik im Jahr ist das happig. Zudem: Man braucht doch ein Muster, das man kopieren kann. Wenn ich also nur noch ein kaputtes Plastikstück habe, komme ich doch nicht weiter.
Wie Sie merken, habe ich keine Ahnung von den Dingern und lasse mich gerne eines besseren belehren...
zum BeitragStrolch
Es ist zu einfach: "Böse Industrie zu rufen." Das Thema ist komplex und kann m.E. nicht sinnvoll mit einem Gesetz gelöst werden.
Ein Beispiel: Eine (amerikanische) Bohrmaschine hält nur ca. eine (!) Stunde. Dann ist sie kaputt, da die Plastikteile die verbaut sind, hinüber sind. Sauerei, oder nicht?
Allerdings werden die Maschinen in ihrem Einsatzleben i.d.R. nur 5 Minuten benutzt! Was halbwegs klar ist, da ein Loch bohren nur wenige Sekunden dauert. Ein Handwerker ist mit so einem Gerät natürlich angeschmiert. Aber ein normaler Haushalt. Eine Bohrmaschine, die der Handwerker einsetzt, kosten ca. das doppelte bis dreifache. Soll sich jetzt jeder so ein Ding kaufen?
Bei anderen Geräten haben wir massive Effizienzfortschritte in den letzten 15 Jahren erlebt. Da wäre es das beste, funktionierende Geräte zu entsorgen und neue zu kaufen. Ein Gefrierschrank der 20 Jahre alt ist, braucht soviel Strom, dass sich das mit einem neuen Gerät nach 4-5 Jahren allein durch eingesparte Stromkosten ausgezahlt hat. Letzteres funktioniert für die aktuelle Generation von Gefrierschränken bald nicht mehr, denn irgendwann ist keine Stromeinsparung mehr möglich.
Die Lebensdauer einer Waschmaschine ist in einem Familienhaushalt von hoher Bedeutung, da sehr viel gewaschen wird. Bei einem Single genügt eine einfachere Maschine...
Ich finde, die Lösung "Lange Haltbarkeit = gut" gibt es nicht. Denn gut heißt meist auch teurer.
zum BeitragStrolch
[Re]: Ich befürchte nur, dass der Wasser- und Stromverbrauch Ihrer Maschine so hoch ist, dass es günstiger gewesen wäre, wenn das Ding vor 15 Jahren das zeitliche gesegnet hätte. Industriewaschmaschinen sind zudem auf Dauerbelastung gebaut. Das ist viel zu teuer und wirtschaftlich nicht sinnvoll für einen normalen Haushalt.
zum BeitragStrolch
[Re]: Wieso taucht das in den Medien nicht auf? Können Sie fast alles hier in der taz lesen.
zum BeitragStrolch
[Re]: Es gibt bestimmte Vorwürfe, die Juden im Laufe der Jahrhunderte gemacht wurden. Darunter zum Beispiel, dass sie geldgierig sind oder Brunnen vergiften. Eins davon ist auch der Kindermörder. Ich verlinke einfach eine Übersichtv om Spiegel:
www.spiegel.de/ges...-a59c-6970c0f82fe3
Zudem machen Sie es sich zu einfach. Wenn in einer Kampfhandlung ein Mensch getötet wird, ist das kein Mord.
Ihr Satz: "Dass Israel in Gaza etwa 10 000 Kinder ermordet hat, ist ein allgemein bekannter Fakt." ist falsch.
Machen Sie aus "ermordet" "getötet" und der Satz hat bereits eine ganz andere Bedeutung und nun ist er Fakt.
Ich habe an andere Stelle bereits kritisiert, dass Israel m.E. über das Ziel hinaus schießt und sich Fragen der Verhältnismäßigkeit stellen. Aber "Mord" also die absichtliche Tötung von Kindern aus niedrigen Motiven sehe ich nicht - nicht einmal im Ansatz.
zum BeitragStrolch
Warum ist eine Schwedin auf einer Demonstration in Leipzig? Während ihrer FFF-Zeit hat mir das ja eingeleuchtet als faktische Gründerin einer weltweiten Bewegung.
Warum sich jetzt aber jedes Mal wenn Greta einen Alleingang macht FFF sich äußern soll/muss, leuchtet mir auch nicht ein.
zum BeitragStrolch
Wegen mir sollen die Lokführer 30% mehr Lohn bekommen. Zugleich soll aber bitte das (Fern-)buswesen subventioniert werden, damit es eine Konkurrenz zur Bahn gibt mit halbwegs fairen Wettbewerbsbedingungen. Der Fernbus ist mindestens so umweltfreundlich wie die Bahn und kann flexibler eingesetzt werden. Zielführend wäre es für jede 1000 Personenkilometer einen Betrag X zuzuschießen. Wenn die Kosten der Bahn zu hoch sind - da die Kunden sich gegen die Bahn entscheiden - müssen halt Strecken gestrichen werden, die sich nicht rentieren und ggf. Personal entlassen werden.
Die Lokführer können hohe Forderungen stellen, da sie wissen, dass sie ihren Arbeitsplatz nicht gefährden. Es gibt keine Konkurrenz und am Ende zahlt eh der Steuerzahler die Zeche, egal wie unrentabel das Unternehmen ist. Momentan gibt es als Konkurrenz nur das Auto, was sich nicht jeder leisten kann.
Beim Güterverkehr spielt die Bahn auch keine große Rolle mehr im Vergleich zum LKW (ca. 90% LKW und 10% Schiene).
zum BeitragStrolch
[Re]: Na ja, die Heimat verändert sich, verlieren tut sie niemand. Und ich denke ein Tagebau ist ein deutlich größerer Eingriff in die Natur als ein großes Gebäude und eine Bundesstraße, die mehr genutzt wird. Und: Wenn es keine Jobs gibt, verlieren die Menschen die Heimat, weil sie abwandern müssen - also auch aus wirtschaftlichen Gründen. Man schaue nur in den Osten, in denen es halbe Geisterstädte gibt.
zum BeitragStrolch
Na dann. Ich halte nichts davon. Warum man eine unliebsame Meinung nicht aushalten muss. Die AFD verbietet dann Demos vor Parteibüros bzw. nur mit Abstand. Oder Demos vor Schlachthöfen von Leuten, die den Tierschutz hoch halten wollen. Und die dürfen dann auch keine Broschüren verteilen, in denen Fleischessern eklige Details präsentiert werden. Wo fängt man an und wo hört man auf?
zum BeitragStrolch
[Re]: Bei Tesla hat es doch auch geklappt, Menschen aufs Land zu locken. Und wenn die Fabrik in Hamburg stünde, würde dort auch eine Ruine stehen, wenn es floppt...
zum BeitragStrolch
[Re]: Sorry. Das ist nun mal falsch.
Ich mache es für Sie in Zahlen:
ALT: 38h-Woche Bezahlung 3.000,00 EUR
Neu:37h-Woche: Bezahlung 3.000,00 EUR
Das ist das Angebot der Bahn. Das ist der volle Lohnausgleich.
Aktuell kann der Mitarbeiter nur sagen:
Ich will 37h, dann bekomme ich aber auch nur 37/38x3.000 EUR = 2.921 EUR. Das ist das, was die Mitarbeiter heute fordern können.
Wo soll hier der Taschenspielertrick sein?
zum BeitragStrolch
"Alle, die ihre Arbeitszeit reduzieren, bekommen auch 2,7 Prozent weniger Lohn – umgerechnet genau eine Wochenstunde."
Ja, weniger Lohn als der, der 38h arbeitet, der bekommt eine Lohnerhöhung. Man kann entweder gleich viel arbeiten (38h) und bekommt dann 2,7% Lohn. Oder 37 Stunden und bekommt den alten Lohn - das entspricht einem vollen Lohnausgleich.
Momentan kann jeder die Arbeitszeit reduzieren, bekommt dann aber WENIGER Lohn. Das ist eben nicht das Gleiche, wie weniger arbeiten und den alten Lohn bekommen.
Liebe taz, das sollte korrigiert werden - im verlinkten Artikel (taz.de/Neuer-GDL-Streik/!5986851/) steht es richtig.
zum BeitragStrolch
[Re]: Im Winter ist man eh dankbar über jede kwh Solarstrom, da fallen keinem die 1500W auf... Wenn ich nicht schon eine große Anlage auf dem Dach hätte, würde ich auch mindestens 800W am Balkon aufhängen. Oder zwei Anlagen eine Richtung Ost und eine Richtung West und um die Mittagszeit umschalten.
zum BeitragStrolch
Ich würde die Werteunionnicht unterschätzen. Es gibt Unterschiede zu früher (vor 10-15 Jahren).
Mittlerweile wählen Leute auch kleine Parteien, da sie sehen, dass diese in die Parlamente kommen können. Vor 15 Jahren hätte ich kaum geglaubt, dass es drei neue Parteien geben wird, die in die Parlamente kommen (können).
Die Werteunion wird sich aus AFD, CDU und SPD Wählern rekrutieren. Da ist viel Potential. Es gibt genug AFD-Wähler, denen die CDU zu "links" und die AFD zu "rechts" ist, die die AFD aber mangels Alternative gewählt haben.
Bei BDW gibt es mit Wagenknecht zwar ein deutlich bekannteres Gesicht als es Maaßen ist. Und ja, Wagenknecht kann besser reden und hat mehr Charisma. An konservativen Wählern besteht aber ein größeres Potential als bei den Linken.
Potential zum Scheitern sehe ich in der Bürokratie und im Geld.
Warten wir es ab: Momentan ist alles ein Blick in die Glaskugel.
zum BeitragStrolch
Merkt man den einen Unterschied? Ich meine, wenn nicht gestreikt wird, fährt kaum was - zumindest nichts pünktlich. Wenn gestreikt wird auch nicht.
zum BeitragStrolch
[Re]: Wenn das Modul auf dem Dach ist, knipst der Chinese gar nichts aus. Das ist anders als bei Gas...
zum BeitragStrolch
Wenn man mal eine Anlage mit 10kwp nimmt, erzeugt man im Jahr ca. 10.000 kwh (im Norden etwas weniger). Das ganze mal 20 Jahre, sind wir bei 200.000 kwh. Wenn alles eingespeist wird, wären das Kosten von EUR 2.000 bis EUR 7.000 die entstehen. Mir erscheint das sehr hoch für eine Anlage, die aus 25 Modulen und einem Wechselrichter besteht. Das wären ja ca. 70 bis 200 Euro für ein Modul. Ein Modul mit 400 wp liegt bei ca. EUR 150,00- EUR 250,00 (aus China).
Also irgendwie erscheint mir eine so hohe Förderung das nicht angemessen.
zum BeitragStrolch
[Re]: Es gibt kein dünnes Netz. Das ist gut. Und nach knapp 50.000 km E-Auto hatte ich 2x die Situation, dass Ladestationen, auf die ich gerne genutzt hätte, belegt waren und 2x defekt. Ich bin dann 5-10 km weiter gefahren zur nächsten Ladestation und habe ca. 5 Minuten verloren. Ist ärgerlich, aber weit entfernt von einem echten Problem. Wie oft haben Sie schon ein E-Auto geladen?
zum BeitragStrolch
Es mangelt an Wohnraum, gebaut wird viel zu wenig und zu teuer.
Stimmt! Aber anstatt sich darum zu kümmern, prüft man lieber Enteignung von Wohnraum, was zwar so teuer wie bauen Dir, aber keinen Quadratmeter neuen Wohnraum schafft.
zum BeitragStrolch
[Re]: Die Erklärung ist schon sehr knapp, sehe da nicht , dass die taz etwas aus dem Zusammenhang gerissen hat. Die Floskel „Entbehrt jeder Grundlage“ heißt übersetzt: An den Haaren herbeigezogener Schwachsinn. Das kann einem anderen Land schon mal aufstoßen. Ist aber eher arrogant als ein erhobener Zeigefinger. Erhobene Zeigefinger sehe ich eher in dem Verweis auf Namibia.
zum BeitragStrolch
[Re]: Im Grunde bin ich bei Ihnen. Allerdings ist das Beispiel von 1kg für 2,99 nur begrenzt aussagekräftig.
zum BeitragManches Fleisch, wie zum Beispiel das Filet, wird deutlich teurer verkauft, da es beliebt ist. Andere Teile werden weniger gern gegessen und gekauft. Daher sind sie so billig.
Strolch
Also in Deutschland wird vor Gerichten auch darauf abgestellt, dass das Kopftuch ein religiöses und kein politisches Symbol sei. Da sind die Taliban doch auf dem richtigen Weg.
PS: Bevor mir Sympathie mit Taliban unterstellt wird: Aus meiner Sicht ist das Kopftuch längst zum politischen Symbol geworden und die Religion ist weitgehend in den Hintergrund gerückt. Und der Unterschied Kopftuch tragen zu dürfen und es tragen zu müssen, ist mir auch klar. Der polemische Vergleich lag nur so offen da.
zum BeitragStrolch
[Re]: Da muss dann aber auch die Lebensmittelampel drauf! Wäre ein fettes rot! ;)
zum BeitragStrolch
[Re]: Na ja das Vermischen von allem ist auch nicht zielführend. Die Verschärfung der EU-Asylregeln ist etwas gänzlich anderes als die AFD Pläne.
Zwischen: Wir schieben niemanden ab und den Plänen, die auf dieser Versammlung von Wirrköpfen besprochen wurden, gibt es noch viele Möglichkeiten.
Anti-Gendern hat mit dem Thema dann gar nichts mehr zu tun.
zum BeitragStrolch
[Re]: Die taz hat doch im Text die Berichte verlinkt. Einfach drauf klicken und anschauen. Ich meine am 9.1 wurde das erste Mal dazu berichtet.
zum BeitragStrolch
Danke Herr Stieber für die Beschreibung der Veranstaltungen. Auch für die sachliche Berichterstattung und das die Bauern zuhören und keine rechten, gierigen Trampel sind. War ein wohltuender Artikel. Auch wenn Özdemir natürlich nicht mit ein paar hunderttausend Bauern auf so "kleinen" Veranstaltungen reden kann.
zum BeitragStrolch
[Re]: Atheismus ist auch nur ein Glaube. Vielleicht ohne Gemeinschaft und Organisation.
zum BeitragStrolch
Umgesetzt werden solle der Plan demnach auch mit Hilfe eines „Musterstaates“ in Nordafrika. In ein solches Gebiet, in dem bis zu zwei Millionen Menschen leben könnten, wolle man Menschen bewegen. Auch Menschen, die sich in Deutschland für Geflüchtete einsetzen, könnten dorthin gebracht werden, soll Sellner gesagt haben.
Gruselig. Auf welchem Staatsgebiet soll denn dieser Musterstaat entstehen? Das wäre ja wohl nur militärisch durchsetzbar, zumindest glaube ich nicht, dass ein Staat in Afrika freiwillig Land abgibt. Das ganze ist so absurd, dass man nicht glauben kann, das sowas auch nur diskutiert wird - auch in rechten Kreisen.
zum BeitragStrolch
Ob es sinnvoll ist, auf die letzten 100.000 Jahre abzustellen? Ich kann mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, dass man mittels eingeschlossener Luftblasen oder Baumringen auf das Zehntel Grad genau ermitteln kann, wie warm ein bestimmtes Jahr (!) im Durchschnitt war. Noch dazu weltweit. Solche Zahlen sind extrem angreifbar und der Aussagegehalt damit gering bis nicht vorhanden. Genügen nicht die Zahlen der letzten 150 Jahre, wegen mir auch 500-1000 Jahre, da gibt es vielleicht ein paar Bäume, die noch irgendwo stehen.
zum BeitragStrolch
[Re]: Wo werden den Samthandschuhe verwendet? Gestern war der erste richtige Protest. Heute lese ich bereits von eingeleiteten Ermittlungsverfahren, wenn unzulässig blockiert wurde. Das hat bei der LG viel länger gedauert, da der Protest der LG erstmal eingeordnet werden musste. Zunächst kamen alle mit kleinen Geldstrafen davon. Erst später nach Monaten der Aktionen wurde in Einzelfällen Haft angeordnet. Ich hoffe, Sie gestehen auch Bauern ein Gerichtsverfahren zu.
zum BeitragStrolch
[Re]: Herr Maurin.
zum BeitragStrolch
[Re]: Und wie sollen die Auflegen durchgesetzt werden im Ausland?
zum BeitragStrolch
[Re]: Na ja. Lebensmittel heißen so, weil sie für das Keben notwendig sind. Wenn Putin uns das Gas zudreht, ist es teuer und unangenehm zu sparen. Wenn wir von Russland (oder welchem Land auch immer) wegen Nahrungsmitteln abhängig sind, kann es tödlich enden. Sorry, aber PV-Module sind nicht lebensnotwendig. Nahrung schon.
zum BeitragStrolch
[Re]: Das ist nur kein Übergewinn. Wenn ein Unternehmen eine Gewinnsteigerung zum Vorjahr hat, ist dies eine Gewinnsteigerung.
Beim Energiemarkt ist aufgrund des Merit-Order-Prinzips, das grundsätzlich gut funktioniert, bei Ausbruch des Ukrainekriegs eine Schieflage entstanden. Da kam der Begriff Übergewinn auf. Sie vergleichen hier nicht Äpfel mit Birnen. Sie vergleichen Obst mit Fleisch.
zum BeitragStrolch
[Re]: Der Unterschied zur LG ist: Die Demonstration ist angemeldet. Dann kann die Behörde Auflagen machen oder eine Versammlung ggf. untersagen.
Zum Thema Lindner: Jeder braucht sein Feindbild, er ist Ihr Feindbild. Sie wissen aber sicherlich, dass die Schuldenbremse im Grundgesetz steht und man für die Änderung von diesem eine 2/3 Mehrheit braucht? Die aktuelle Regierung hat diese Mehrheit nicht. Lindner kann sich daher auf den Kopf stellen - er muss die Schuldenbremse einhalten.
zum BeitragStrolch
[Re]: Der Weizen aus dem Ausland ist halt billiger. Wie wollen Sie da eine Kostensteigerung weitergeben? Der Lebensmittelproduzent kauft dann im Ausland.
zum BeitragStrolch
[Re]: Ob ein E-Auto 50, 200 oder 400 PS hat, spielt keine große Rolle für den Verbrauch, wohl aber bei der Rekuperation. Daher sind größere Motoren (Generatoren) eher sparsamer, wobei der Nutzen ab ca. 150 PS abnimmt.
zum BeitragStrolch
[Re]: Nein. Vom Sommer zum Winter geht nicht und ist viel zu teuer. Dass würde der Speicher im Jahr 1x geladen und entladen. Selbst wenn die kWh Speicher 10 Euro kosten würde, rentiert sich das nicht. Es braucht Speicher für ca eine Woche, wenn im Winter der Wind fehlt. Aber die müssen nicht morgen stehen, sondern in 20 bis 30 Jahren. Zunächst wäre es gut den Strom im Laufe eines Tages schieben zu können. Die Speicher würden dann perspektivisch ca 100 mal geladen und Entladen im Jahr. Auch das wäre teuer genug.
zum BeitragStrolch
[Re]: Dumm nur, dass Biobauern mehr mit dem Traktor fahren müssen, da sie keine Pestizide sprühen und dann Ruhe haben. So stand es zumindest überall. Biobauern trifft die Streichung daher mehr.
zum BeitragStrolch
[Re]: Das europäische Netz ist die beste Möglichkeit um den Speicherausbau gering halten zu können. Speichertechniken gibt es zudem genug. Es gibt nur keine günstige Speichertechnik.
zum BeitragStrolch
Der Kommentar trifft den Punkt. Ein Thema bei dem man - wen man isolierte Punkte rausgreift - recht überzeugt sein kann, dass die Energiewende nie funktionieren wird oder kein Problem ist. Entsprechend wird auch in der Politik argumentiert.
Ein wesentlicher Punkt ist für mich, dass man nicht erwarten kann, dass alles gleichzeitig da ist und gleichzeitig funktioniert. Mittlerweile haben wir Phasen mit Überschuss. Daher wird jetzt das Thema billige Speicher relevant. Die Techniken, die es gibt, sind noch zu teuer. Aber es gibt mittlerweile recht viele vielsprechenden Ansätze. Aber bis 2030 wird es da - von E-Autos abgesehen - keine großen Speicherkapazitäten geben. Das kommt dann bis 2040.
zum BeitragStrolch
[Re]: Dumm nur, dass die Mieten in der Vergangenheit bei weitem nicht so gestiegen sind wie die Immobilienpreise. Von daher sinken sie auch nicht. Steht sogar im Artikel…
zum BeitragStrolch
[Re]: Nein, 1,3kwh Strom je Liter.
zum BeitragStrolch
[Re]: Warum reichen die nicht? Es gibt derart viele Speichermöglichkeiten. Der Natriumakku kommt nächstes Jahr in die ersten E-Autos. Kein Lithium, kein Kobold, kein Kupfer. Und Natrium ist das dritthäufigste Element, wenn ich es richtig im Kopf habe.
zum BeitragStrolch
[Re]: Am Wochenende ist der Strom derzeit am billigsten. Wer einen halbwegs passablen Akku im Auto hat und damit, 300km kommt, kommt mit ein bis zwei Mal laden durch die Woche. Im Winter ist der Strom vor allem nachts billig und zu viel da, da kann man auch günstig unter der Woche laden. Ich mache das jetzt seit 10 Monaten. Es funktioniert einwandfrei. Ich habe in den 10 Monaten 1x eine große Lademenge aufgrund meiner persönlichen Gegebenheiten nicht am Preis ausrichten können (Laden an der Autobahn bei Fernstrecken sind da nicht dabei). Die anderen 60-70 mal hat es geklappt.
zum BeitragStrolch
[Re]: Ich bin mir nicht sicher, ob hier Hinweise auf Anbieter erlaubt sind.
Schauen Sie sich tibber an.
Dort bin ich. Ich habe schwankende Strompreise. Aktuell zahle ich nachts (da viel Wind) inklusive allen Gebühren 16ct. 1x habe ich ca. 50ct bekommen, ein paar mal um die 0-10ct gezahlt. Gut für Umwelt und Geldbeutel.
Tibber unterstützt auch Wallboxen, die laden, wenn der Strompreis niedrig ist. Meine Wallbox wird leider nicht unterstützt, also muss ich mit Timer arbeiten. Vielleicht wird Ihre Wallbox unterstützt.
PS Es gibt sicher auch andere Anbieter mit gleichem Konzept. Ich kenne halt nur den...
zum BeitragStrolch
Wenn weniger als ein Prozent eigentlich nicht der Rede wert ist, frage ich mich, warum Gewerkschaften (vor der hohen Inflation) wegen einem halben Prozentpunkt mehr Lohn (von dem die Hälfte die Sozialausgaben und Steuer bekommt) hin oder her gestritten haben. Das ist doch eigentlich nicht der Rede wert. Oder um es anders zu sagen:
Es ist halt ein zusätzlicher Prozentpunkt mehr. Natürlich geht davon die Welt nicht unter - weder für die Bauern noch für die Verbraucher.
Ich wundere mich nur, mit welcher Vehemenz sich die Taz bzw. Herr Maurin hier auf die Bauern eingeschossen hat als wären sie das personifizierte Böse.
zum BeitragStrolch
[Re]: Das mit dem falschzitat habe ich befürchtet. Ich denke aber, dass es bereits zu Sokrates Zeiten so war, dass die Jugend nichts taugt…
zum BeitragStrolch
[Re]: Ich hoffe, Sie haben auch nie etwas im Versandhandel bestellt.
zum BeitragStrolch
[Re]: Zu 1) Das würden für Hassan bis zu EUR 270 am Tag bedeuten. Da aber nicht alle mitmachen, eher nicht. Ich habe bislang immer nur an Weihnachten die Fahrer - wenn auch mit mehr Geld - bedacht. In der Summe aber vermutlich weniger als bei Ihnen. Sie haben mich überzeugt. Das ist vielleicht nicht verkehrt. Wie machen Sie es, wenn Sie nicht zu Hause sind? Geld auf den Briefkasten?
2. Zustimmung
3. m.E. ist das kein Amazon Problem. Amazon hat zumindest auch eigene Fahrer. Ich sehe das Problem in der Branche. Und Amazon ist Kunden gegenüber extrem kulant und auch die Antworten im Text überzeugen, zumindest steht nirgends, dass die Aussagen von Amazon nicht stimmen. Daher sehe ich Amazon nicht als "böse" an bzw. sehe nicht, dass andere besser sind.
zum BeitragStrolch
[Re]: Das Lieferkettengesetz hat nichts mit der Zustellung zu tun. Da geht es um die Arbeitsbedingungen der (ausländischen) Lieferanten.
zum BeitragStrolch
„Die Jugend von heute liebt den Luxus, hat schlechte Manieren und verachtet die Autorität. Sie widersprechen ihren Eltern, legen die Beine übereinander und tyrannisieren ihre Lehrer. (Sokrates, 470-399 v. Chr)
zum BeitragStrolch
[Re]: Es braucht aber zumindest ein Indiz. Und ein solches steht nicht im Artikel. Allein der Umstand, dass jemand eine bestimmte Hautfarbe hat, schwerbehindert, alt oder homosexuell ist (alles Diskriminierungsmerkmale im AGG) ist nicht ausreichend. Auch ein Fehlverhalten genügt nicht.
zum BeitragStrolch
Nur damit ich es richtig verstehe.
Ich bin in einem Restaurant und ein Jugendlicher hört laut Musik und stört damit alle anderen Gäste. Ich beschimpfe den Jugendlichen als "Ungezogenes Arschloch", was ein Fehlverhalten meinerseits ist.
Ist der Jugendliche schwarz, war es eine rassistische Beleidigung. Ist der Jugendliche weiß, war es bloß eine Beleidigung. Mir erschließt sich nicht der Sinn dahinter.
zum BeitragStrolch
[Re]: Danke - auf den Punkt gebracht.
zum BeitragStrolch
[Re]: Die Regierung hat erst Mal einen Haufen Wohltaten verteilt und Kosten produziert, obwohl die Gefahr bekannt war, dass der Haushalt nicht verfassungskonform war. Man hätte also bereits ein "Worst Case Szenario" Monate vorher vorbereiten können. Es ist Aufgabe der Opposition über die Verfassung zu wachen und nicht Verfassungsbruch zu dulden, weil die Regierung unvorbereitet ist.
zum BeitragStrolch
Die Prämie war kein Fehler und das Aus über Nacht ist kein Vertrauen in die Politik. Wenn die Politik das beim E-Auto macht, macht die Politik dies auch bei Zuschüssen zur Wärmepumpe/Dämmung/etc.?
Die Prämie war kein Fehler, da es darum ging, eine Technologie zu fördern, die teuer ist, damit sie schneller billiger wird. Und das hat funktioniert. Ja das billigste E-Auto ist immer noch deutlich teurer als der billigste Verbrenner. Aber mittlerweile gibt es in der Mittelklasse genug Angebot und in 2-3 Jahren auch in der unteren Klasse. Und technische Innovation setzt sich i.d.R. von oben nach unten durch. Zuerst hatten auch nur Luxusautos ESP, heute hat es jedes Auto...
Zudem ging es darum, Anreize zu setzen, eine Infrastruktur an Schnellladesäulen aufzubauen.
Und wer hier im Forum ernsthaft glaubt, dass das E-Auto-Prämien-Aus die Leute bewegt, Fahrrad zu fahren, glaubt vermutlich auch an den Weihnachtsmann. Nein: Die Leute werden stärker Verbrenner nachfragen und die sind halt schlechter für das Klima. Man mag noch so viel auf individuelle Mobilität schimpfen. Die Menschen möchten diese.
PS Es gibt kaum E-Autos mit 3to. 2to, ja. Aber aufgrund der starken Rekuperation spielt das Gewicht bzgl. des Energieverbrauchs eine untergeordnete Rolle. Ca. 50-60 der Energie, die man braucht um die Masse zu beschleunigen, bekommt man wieder.
zum BeitragStrolch
[Re]: Für jedes Gemeinderatmitglied auf jeden Fall!
zum BeitragStrolch
Im FAZ Forum wird der FDP die Schuld dafür gegeben, die Steuererhöhung nicht verhindert zu haben und ist daher böse… Welches Forum jetzt wohl recht hat?
zum BeitragStrolch
+
: Israel meldet Umzingelung der Hamas
Das wären ja mal gute Nachrichten. Hoffen wir, dass es so ist.
zum BeitragStrolch
Das Interview läuft unter Ablenkung in bester Politikernanier. Anstatt einer Frage klar zuzustimmen oder sie klar abzulehnen, kommen Antworten, die die eigenen Probleme mit der Gegenseite bezeichnen. Auf „Hamas entwaffnen?“ entgegnet er „Siedler entwaffnen!“ Nur um ein Beispiel zu benennen.
Leider ist damit der Erkenntnisgewinn für den Leser begrenzt bzw. Nahe null.
zum BeitragStrolch
[Re]: PS Im Ukrainekrieg kamen bislang in 2 Jahren 10.000 Zivilisten ums Leben.
de.statista.com/st...rch-ukraine-krieg/
Und ja, die Situation in Gaza ähnelt mehr einem Bürgerkrieg. Wenn aber in nur 2 Monaten 30.000 Zivilisten ums Leben kommen, stellen sich für mich Fragen nach der Verhältnismäßigkeit.
zum BeitragStrolch
[Re]: Werden Sie nicht kindisch. Natürlich habe ich nicht mehr in der Hand als das was es in der Presse gibt. Aber gut: Verhältnismäßigkeit bestimmt sich nach dem Ziel, das im übrigen auch verhältnismäßig sein muss. Ohne das Ziel kann man nichts bestimmen. Wenn das Ziel die Vernichtung der Hamas ist und ein Schutzwall Unschuldiger nicht dagegen spricht, wäre der Einsatz von Atomwaffen gerechtfertigt und auch 1 Millionen tote Zivilisten. Ich habe geschrieben, dass ich das Ziel Beseitigung der Hamas nicht für praktikabel halte. Also: welches realistische hat Israel? Dann unterhalten wir uns über Verhältnismäßigkeit. Im übrigen liegt es nicht daran, an dem geschädigten (also dem Zivilisten) die Unverhältnismäßigkeit nachzuweisen, sondern der, der Mittel anwendet, muss verhältnismäßig handeln. Wenn Sie sich also darauf zurückziehen, „Sie behaupten ja nichts“, doch das tun Sie. Israel ist hier in der Pflicht, Ziele und Mittel zu definieren. Was ist das aktuelle militärische Ziel von Israel? Kennen Sie es? Ich schließe aber aus Ihrer Antwort, dass auch 1 Millionen toter Zivilsten verhältnismäßig sein kann. Ich hatte ehrlich gesagt gehofft, Sie würden die Zahl als absurd hoch abtun und zustimmen, dass Ihnen diese Zahl selbstverständlich zu hoch wäre. Offensichtlich ist Sie es nicht.
Um es zusammenzufassen: Ich sehe das Ziel nicht, das Israel erreichen möchte. Die Taktik befreit keine Geisel. Sie wird die Hamas nicht beseitigen. Daher stelle ich mir die Frage, was es bringt immer größere Flächen zu bombardieren? Es wird ja gerade kein Häuserkampf geführt - was ich verstehe, da zu verlustreich. Ich habe auch an keiner Stelle verlangt, Israel soll einen Waffenstillstand akzeptieren. Aber es setzt militärisch immer noch einen drauf - zuletzt die Flutung mit Meerwasser, die zur langfristigen Zerstörung der Lebensgrundlage führen kann, wenn man den Medien glauben darf.
zum BeitragStrolch
[Re]: Na ja, Sie drücken Sie vor einer Antwort. Nennen Sie doch eine Zahl. Ich schlage Ihnen mal eine vor: Wenn 1 Millionen Menschen in Gaza tot sind, ist aus Ihrer Sicht die Grenze überschritten? Also konkret, wann macht sich Israel schuldig, da sie ja immer der Bedrohung durch die Hamas ausgesetzt ist? Nie? Wenn das letzte Mitglied der Hamas tot oder gefangen ist? Sie betreiben lediglich Dialektik ohne Versuch, sich mal dem Problem zu nähern.
Momentan kann ich nicht erkennen, dass die 15.000 Tote eine Verbesserung der Sicherheitslage in Israel gebracht haben. Ja, ich kann nicht einmal eine Strategie erkennen. Was ist denn das erreichbare Kriegsziel? So ganz praktisch. Den letzten Hamasterroristen zu finden, kann es praktisch nicht sein. Das gelingt nicht - außer Sie zucken auch bei 1 Millionen Tote nicht. Also ganz praktisch: Losgelöst von jeder Schuldfrage: Wie soll Israel die Bedrohung durch die Hamas neutralisieren?
Und zur Klarstellung: Ich habe unter maximal drei (ich meine es waren zwei) Artikeln der taz Verhältnismäßigkeit gefordert. Bis Anfang November habe ich Israel in jedem Kommentar verteidigt. Ich sehe nur keinen militärischen Fortschritt, und kein Ziel, aber lauter Ideen, die weitere Belastung (Euphemismus für Tod) für die Zivilbevölkerung bringen.
Und zu guter Letzt - interessiert mich losgelöst: Haben Sie in nur einem (!) Kommentar, die zivilen Opfer in Gaza betrauert oder zumindest mitgeteilt, dass dies schlimm ist? Und wenn nein, warum denn nicht?
zum BeitragStrolch
[Re]: Es sind Stand jetzt 15.000 Tote und doppelt soviele Verletzte in Gaza. Die meisten unbeteiligte Zivilisten. Aber diese Opfer sind Ihnen nur der Satz wert, über Verhältnismäßigkeit kann man unterschiedlicher Ansicht sein. Na dann nennen Sie mir eine Zahl bei der Sie meine Ansicht der Unverhältnismäßigkeit teilen.
zum BeitragStrolch
[Re]: Nein, das fordert keiner. Man fordert Verhältnismäßigkeit. Ich bin mir recht sicher, wenn Ihr Nachbar im Haus eine Drogendealer wäre, der einen Polizisten getötet hat und die Polizei setzt Ihren gesamten Wohnblock unter Tränengas, wären Sie der erste, der Schreit "Unverhältnismäßig!!"
Wissen Sie, früher hatte man Mitleid mit toten Zivilisten, die nicht an einem Krieg beteiligt sind, seit dem 7.10. hat man nicht einmal mehr das.
Es stellt keiner in Abrede, dass sich Israel verteidigen darf, aber es muss nun mal verhältnismäßig sein.
Ihr letzter Satz ist aus meiner Sicht antisemitisch und menschenverachtend zu gleich. Soll das heißen: Juden können einfach nicht anders, als unverhältnismäßig agieren - weil sie sind halt so aufgrund ihrer "kollektiven Psyche"? Und zugleich: Meine Güte, die toten Zivilisten in Gaza müssen da halt durch, weil in der Vergangenheit hat man den Juden Unrecht angetan? Denken Sie über den Satz nochmal kurz nach.
zum BeitragStrolch
"Damit würden sie auch den unzähligen Heizungsmonteuren die Luft aus den Segeln nehmen, die in diesen Wochen Eigentümer zu einem Einbau von Gasheizungen drängen."
Ich habe eine 20 Jahre alte Gasheizung, die vor kurzem mal wieder ein Defekt hatte. Den Monteur habe ich gefragt, ob ich diese tauschen soll, solange es noch möglich ist behalten und darauf hoffen, in 5 Jahren eine Wärmepumpe zu bekommen. Er meinte meine Gasheizung läuft sicher noch 5 Jahre, ich solle sie nicht tauschen, vor allem jetzt nicht und in 5 Jahren kann ich mich umschauen.
Also welche Monteure drängen hier? Diese kleinen pauschalen Unterstellungen machen den Kommentar völlig wertlos.
Es sind eher die verunsicherten Menschen selbst, die drängen. Bei Beginn der Gaskrise haben auch viele Menschen voll funktionierende Gasheizungen schnell und zu Mondpreisen gegen Wärmepumen getauscht, da sie in Sorge waren, dass das Gas ausgeht. Irrational, da dann auch der Strom problematisch wird, aber sei es drum.
Das Problem ist: Man traut der Bundesregierung nicht zu, die Weichen richtig zu stellen. Der einzige, bei dem ich den Eindruck habe, dass er hart arbeitet, ist Habeck - aber harte Arbeit heißt nicht unbedingt erfolgreich. Scholz ist ein Totalausfall. Lindner ein 50% Ausfall. Baerbock hat bei den Themen nichts zu melden als Außenministerin macht sie ihren Job ganz gut. Auf der anderen Seite: Außenminister ist auch einfach, spöttisch gesagt, in der Welt rumfliegen und Geld verteilen. Die harte Arbeit, zB mit Gasstaaten verhandeln, machen dann wieder andere.
zum BeitragStrolch
Ich finde die Entscheidung nicht schlecht, auch wenn ich kein Swift-Fan bin und vielleicht drei oder vier Lieder von ihr kenne. Auf den Bildern oben hätte ich sie nicht mal erkannt... Aber in den Nachrichten war sie tatsächlich recht dominant.
zum BeitragStrolch
[Re]: "Womöglich haben Sie aber nicht von den Fehlversuchen beim 1., 2., 3. Mal gehört, weil es eben tabuisiert ist."
Ja, das kann natürlich sein. Mich würde aber wundern, wenn das medizinisch/psychologisch nicht bekannt wäre. Ich kenne eher den Fall, dass es zu schnell geht oder der Junge (ein Mann ist er ja noch nicht) bereits kommt, wenn sich die Partnerin auszieht. Ist natürlich auch unangenehm - für beide Seiten.
"Wussten Sie beim ersten Mal, wie alles funktioniert?
Und hatten Sie dazu eine Partnerin, die Ihnen erklärte, was sie gutfindet?"
Jetzt wird es natürlich persönlich. Ich habe mich vorbereitet und habe damals bei einem damals unbekannten Versandhändler (namens Amazon), ein Buch bestellt, in der Buchhandlung hätte ich mich geschämt ;) (Findet man dafür heute noch in meiner Bestellliste...) Ob es was gebracht hat, kann ich schwer sagen, geschadet hat es nicht.
Das Gefühl unter Druck zu stehen, hatte ich nie beim Geschlechtsverkehr selbst - zumindest nicht für die eigene Lust - die war da, eher ob das Mädchen/die Frau zufrieden ist.
Und als Jugendlicher es zu schaffen, dass sich ein Mädchen in einen verliebt, um überhaupt Sex haben zu können (das was ja auch im Artikel beschrieben wird) - da war definitiv Druck da, da gefühlt alle schon hatten nur man selber nicht (was objektiv nicht stimmte).
Zudem scheinen Sie eine genauere/andere Definition von "Lust" im Kopf zu haben als ich. Ich habe sie tatsächlich auf den Orgasmus am Ende "reduziert".
zum BeitragStrolch
[Re]: Die Kirche im Dorf lassen, würde ich sagen. Hilfsorganisationen übertreiben immer, da sie sonst keine Aufmerksamkeit bekommen. Zudem kann man ja kaum eine Liste machen mit Punktewertung. Die Lage in Gaza ist katastrophal. Und ob es wo anders schlimmer ist, ist da erst mal egal. Wenn das nächste mal in der taz über schlimme Polizeigewahrsam in BV Deutschland die Rede ist, schreibe ich mal ins Forum: Nicht so anstellen, ist im Iran viel schlimmer.
zum BeitragStrolch
[Re]: Der Marshallplan ist wirtschaftlich fast bedeutungslos gewesen - psychologisch nicht.
Entscheidender war allerdings, dass die westlichen Alliierten Deutschland als Verbündeten aufgrund des aufgehenden Ost-West-Konflikts benötigten und als Pufferzone für Frankreich und GB. Dies war eine politische Situation, wie sie wohl selten vorkommt. Und - das schreiben Sie auch - waren die Deutschen kriegsmüde und haben vielleicht auch den Sinn nicht (mehr) gesehen, wofür sie kämpfen.
zum BeitragStrolch
Ich denke, langsam ist es an Israel, einen Gang zurück zu schalten und nicht immer weiter hoch. Die zivilen Todesopfer sind mir zu hoch, um als einzig plausible Erklärung die Hamas mit ihrer Taktik, Menschen als "Schutzschilder" einzusetzen, zuzulassen, ist mir zu einfach. Es entsteht durchaus der Eindruck, dass es Israel weitgehend egal ist. Auf die Frage, was ich an Israels Stelle tun würde, kann ich - aufgrund zu wenig Militärerfahrung - kaum vernünftig antworten. Aber wenn man erkennt, dass man das Maß überschritten hat, muss etwas geändert werden.
Nach meiner laienhaften Kriegs-Geschichtskenntnisse ist es zudem noch nie einer Kriegspartei gelungen, gegen Partisanenkämpfe zu gewinnen. Sei es Irak, Afghanistan, Vietnam. Dies kann letztlich nur gelingen, wenn man die Menschen in den Gebieten restlos vertreibt oder tötet. Und das kann ja nicht die Antwort auf die Frage sein, was Israel tun soll.
zum BeitragStrolch
[Re]: Männliche Lust ist vielleicht einfacher zu befriedigen als weibliche - dies ist aber erst mal eine These, da Frauen häufig berichten beim ersten (oder auch beim 2. 3. und 4...) Geschlechtsverkehr nicht "zu kommen". Habe ich von Männern selten gehört - ist nach meinem Eindruck eher ein Problem im Alter, wenn nicht mehr alles so funktioniert wie es soll. Schreibt ja auch die Interviewpartnerin indirekt über sich selbst, wenn sie schreibt, dass sie guten Sex erst mit Frauen hatte.
Zudem haben wir eine Pornoindustrie, die zu 95% (oder mehr) um die männliche Lust aufgebaut ist. Daher mag ich Pornos auch nicht und stehe dem ablehnend gegenüber, da dort ein Bild von Sex aufgebaut wird, wie es Männer mögen und die Frauen in den Pronos lieben das auch alles. Während es aber bei den Männern weitgehend echt ist, dürfte dies bei den wenigsten Frauen der Fall sein...
Frauen dürfen mir gerne widersprechen, wenn die Pornoindustrie auch die weibliche Lust (groß) berücksichtigt.
zum BeitragStrolch
In Deutschland streitet man halt lieber darüber, ob die Bundesjugendspiele gemein sind als die Frage zu stellen, wie man mehr Bildung vermittelt.
zum BeitragStrolch
[Re]: Aber "die anderen haben auch mitgemacht" war noch nie eine gute Entschuldigung...
Das ist richtig, wenn man aber den anderen aber über den Kopf streichelt, während man den einen schimpft, wirkt das halt nicht aufrichtig…
zum BeitragStrolch
[Re]: „ ich denke eher hier verkennen Grüne und SPD die Wahrnehmungen außerhalb ihrer Stammwähler.“
Danke, das wollte ich auch gerade schreiben. Vor allem, da der Arbeitsmarkt aktuell robust ist, dürften viele der Auffassung sein, dass es einen nicht selbst trifft und man deshalb dort sparen kann.
zum BeitragStrolch
[Re]: Ich glaube, das liegt eher am stetig wachsenden wirtschaftlichen Wohlstand - wobei das für den Osten jetzt nicht zutraf. In Westdeutschland waren aber mehr Autos verfügbar und auch junge Menschen konnten sich mal eins von den Eltern leihen. Mein Vater hat den Führerschein erst mit 35 Jahren gemacht, er hätte keine Nutzen gehabt. Ich denke, ich denke Ende der 80er haben die meisten mit dem 18 Geb. den Führerschein gemacht - allerdings kann ich da nicht aus eigener Anschauung mitreden, bin ich etwas zu jung...
zum BeitragStrolch
Ich habe den Eindruck, es gibt keine Tramper mehr. Ich bin berufsbedingt recht viel unterwegs, habe aber seit Jahren keinen Tramper gesehen. Angesprochen wurde ich noch nie. Vielleicht bin ich zur falschen Uhrzeit oder auf der falschen Strecke unterwegs...
Selbst mitgenommen wurde ich das letzte Mal vor ca. 14 Jahren, bei einem Bahnstreik. Ich hatte mir ein Schild gebastelt und stand ganze fünf Minuten an der Straße als mich ein Paar mitgenommen hat. Die sind sogar extra zurückgefahren, um mich einzusammeln.
Gute Erfahrung habe ich immer gemacht. Sowohl als Mitnehmer als auch als Mitfahrer. Einmal war es nur langweilig, da der Tramper, den ich mitgenommen habe, keine Unterhaltung wollte. Sich anzuschweigen war anstrengender als alleine zu fahren.
zum BeitragStrolch
[Re]: Wer Anti-Semit ist soll sich ein anderes Land suchen egal ob Max Müller oder Mohammad Majlis.
Na ja, bei dem, der hier geboren ist und nur die deutsche Staatsbürgerschaft hat, ist das erst Mal unser Problem. Das empfinde ich als etwas egoistisch, diesen dann, wo anders hin abzuschieben. Allerdings ist das genau die Überlegung der Staaten, die ihre eigenen Staatsbürger nach Straftaten nicht zurücknehmen. Besser der ist bei denen als bei uns.
zum BeitragStrolch
Kommentar entfernt, bitte halten Sie sich an unsere Nettiquette. (Die Moderation)
zum BeitragStrolch
[Re]: Verstehe Ihren Einwand nicht. Das GG lässt doch den Entzug zu, wenn derjenige nicht staatenlos wird, also eine 2. Staatsbürgerschaft besitzt. Es geht nur um ein Gesetz das regelt, wann entzogen werden kann.
zum BeitragStrolch
[Re]: Stimmt. Für noch problematischer halte ich, dass sogenannte Fake-News verstärkt werden können. Da es allein nach Wahrscheinlichkeit geht, können Fake-News, wenn sie denn in der Mehrheit gepostet wurden, als richtig erkannt werden. Nehmen wir einfach zwei Sätze: "Impfen schützt" und "Impfen führt zu massiven Impfschäden". Lässt man jetzt die KI beantworten, ob impfen hilft, wird sie rein statistisch bewerten. (Ja, ich weiß hat erst Mal nichts mit dem Bildgenerator zu tun, ist aber das gleiche Problem).
Vermutlich wird es Mechanismen geben, um kopierte Antworten weniger zu gewichten. Aber so ganz einfach, wie: Bitte achte bei Frauen immer darauf, dass diese von 0 bis 100 Jahren berücksichtigt werden, wird dann dazu führen, dass man, wenn man Kindergartenkinder sucht plötzlich 80 jährige Frauen angezeigt bekommt. Ob dies Beeinflussung wünschenswert wäre (selbst wenn es einfach ginge), kann ich adhoc nicht einmal beantworten. Denn dann kann man natürlich auch politische Meinungen, etc. beeinflussen.
zum BeitragStrolch
[Re]: Jetzt. Das habe ich falsch verstanden...
zum BeitragStrolch
[Re]: Hä? Kachelmann wurde freigesprochen und Ofraim verurteilt. Wo ist da jetzt der Zusammenhang?
zum BeitragStrolch
Man kann ihn nicht wegen allen Übels verantwortlich machen. Das ist klar. Auch für Antisemitismus kann er nichts. Aber er kann etwas hierfür:
Man wird "Opfern keinen Glauben mehr schenken und sich nicht mehr hinter sie stellen." Das ist sein Verdienst. Zumindest wird es weniger geschehen. Natürlich war er es nicht alleine, aber eben mit. Und er wird immer als Beispiel genannt werden. "Bei ihm war das Video auch authentisch". "Bei ihm dachte auch jeder, er hat doch gar kein Grund zum lügen." Und, und, und... Er hat die Glaubwürdigkeit zukünftiger Opfer beschädigt.
Zudem huscht mir die Autorin etwas zu schnell über die wahren Opfer in der Sache hinüber. Das Hotel und einen "kleinen" Hotelangestellten, dem es der "große" Medienstar mal so richtig zeigen wollte. Das wird mit "Klar war das nicht ok" als Bagatelle abgetan. Nein: Es war alles andere als eine Bagatelle. Man soll sich einfach mal in das Opfer reinversetzen. Morddrohungen, Demonstrationen mit 600 Leuten am eigenen Arbeitsplatz, in der Branche bekannt, wie ein bunter Hund und an den Pranger gestellt. Aber hey, das war nicht ok. So wie es eben nicht ok ist, eine Kippe auf den Boden zu werfen oder ne Dose Bier zu klauen. Es mag kein Rassismus, kein Antisemitismus und kein Antifeminismus oder sonst ein -ismus sein. Es ist aber genauso abstoßend. Ein Mensch wird niedergemacht, weil es ihm gerade in den Kram passt.
Wann kommt den mal ein Artikel der taz, in dem sie mit der eigenen Berichterstattung kritisch ins Gericht geht? Haben schon mehrere im Forum gefordert...
zum BeitragStrolch
[Re]: Der E-Up stammt aber noch aus Zeiten, in denen es kaum e-Autos im vw Konzern gab. Also keine Skalenvorteile. Ich bin recht optimistisch, selbst wenn die Prämie fällt. Bei den aktuellen Gewinnen der Automobilindustrie geht da schon noch was. Aufgrund der geringen Unterhaltskosten können die Autos auch ein paar (3-5) tausend Euro teurer bleiben als vergleichbare verbrenner.
zum BeitragStrolch
[Re]: Ja, da bin ich mir auch ganz sicher ;)
zum BeitragStrolch
[Re]: Naja. Ich wäre bei Ihnen, wenn die Entschuldigung nach 2Tagen, 2 Wochen oder wegen mir 2 Monaten gekommen wäre. Aber nach 2 Jahren. Ganz kurz: warum muss ein Hotelangestellter dafür herhalten?
zum BeitragStrolch
[Re]: Es fehlt an bezahlbaren Autos. Die kommen ja gerade. Ladeinfrastruktur fehlt derzeit nicht. Austauschmöglichkeiten für Akkus? Braucht man nicht.
zum BeitragStrolch
„Wo bleiben die kleinen bezahlbaren E-Pkws, die Kanzler Scholz bereits Anfang September auf der IAA forderte?“, fragt Michael Müller-Görnert, verkehrspolitischer Sprecher des VCD.
Na, das ist jetzt echt ein Unding: Da fehlen einfach diese Autos, obwohl doch seit September ganze zwei Monate vergangen sind.
Nebenbei: China hat in Europa auch kein billiges E-Auto am Start. Die Dinger sind genauso teuer wie die deutschen/amerikanischen. Aber wir sind in der Mittelklasse angekommen und aus der Oberklasse raus. VW hat für 2025 den ID2 für 25.000 angekündigt. Akkupreise fallen momentan. Das wird schon. Dauert halt etwas länger als zwei Monate. 2027 wird es eine gute Auswahl an E-Autos im Polo Bereich geben. Der Bereich darunter ist dann vermutlich bis 2030 dran. Gebrauchte E-Autos brauchen dann nochmal entsprechend länger.
zum BeitragStrolch
[Re]: Der Schwachpunkt ist aber der Akku. Unabhängig davon, bei einer Laufleistung von 15.000 km hält das Auto dann 60-120 Jahre. Da sind nur die ganzen Kunststoffe kaputt.
Was zu dem Thema Auslegen: Eine Bohrmaschine für den Hausgebrauch hält ein bis zwei Stunden bohren aus. Unverschämtheit, oder? Man hat aber festgestellt, dass ein Haushalt eine Bohrmaschine insgesamt nur 2 Minuten einsetzt. Also wieso soll man diese teurer und stabiler bauen, wenn man kein nutzen von hat? Profis kaufen andere Geräte, die teurer und haltbarer sind.
zum BeitragStrolch
Der Fall zeigt mehrere Dinge:
1. Wie schnell Vorverurteilung geht und zwar in zwei Richtungen: Erst der Hotelmanager, dann Ofarim. Man mag sich die Kommentare unter den Artikel der taz anschauen, die vor zwei Jahre geschrieben wurde.
2. Die persönliche Vorverurteilung (also ich als Privatperson bin der Auffassung, dass ...) ist damit nicht gemeint, sondern die mediale/öffentliche. Diese führt zu einer extremen Belastung eines Unschuldigen. Im konkreten Fall auch die Demonstrationen vor dem Hotel, in dem es darum ging, empört zu sein und jeder Versuch des Hotels, etwas gut zu meinen, als (weiteren) Beleg für Antisemitismus gedeutet wurde, um sich weiter empören zu können.
3. Das mediale Reichweite als Druckmittel eingesetzt wird und missbraucht werden kann.
4. Das man Unrecht klar als Unrecht benennen kann, auch wenn man (vermeintlich) zu einer Seite halten muss (Statement des Zentralrats).
5. Eine Person, die sich als Opfer aufführt ohne Opfer zu sein, schadet einer guten Sache mehr wie 100 Gegner.
zum BeitragStrolch
[Re]: Doch, doch, das geht. Ich zitiere von oben:
Die Ziele sind gesetzt. Wir haben alle Bedingungen erfüllt, um theoretisch unseren Klimazielen gerecht zu werden. Wir haben technisch bewiesen, dass es geht.
Also keine Probleme da.
zum BeitragStrolch
[Re]: Im Ernst, wer erwartet diese klare öffentliche Abgrenzung vom Antisemitismus schon von den Institutionen der deutschen Mehrheitsgesellschaft,
Die Diskussion um FFF Deutschland haben Sie mitbekommen? Da kann Frau Neubauer 5x betonen, dass sie Gretas Ansicht nicht teilt, reicht alles nicht. Und FFF ist vom Nahostkonflikt weiter entfernt als die Muslimverbände.
zum BeitragStrolch
[Re]: Wenn es jetzt Neuwahlen gibt, haben wir in zwei Jahren eine CDU/AfD-Regierung. Zunächst würde es vermutlich CDU/SPD sein und nach zwei Jahren kommt es zum Bruch. Ich halte die Ampel zwar für Mist - v.a. da sie Ideenlos ist und m.E. keine gute Arbeit macht - außer Geld raushauen ist nicht viel da. Aber sie ist mir lieber als diese Option.
zum BeitragStrolch
[Re]: Die Wähler, die die FDP gewählt haben, haben sicher kein Problem mit der Blockadehaltung bei der Schuldenbremse, sondern mit den Gesetzen, die die Ampel insgesamt abgesegnet hat, z.B. das Heizungsgesetz. Der FDP-Wähler wird dies nicht gut finden. Die Unbeliebtheit, die Sie beschreiben, hat vielleicht der "linke/grüne" Wähler. Aber der wählt die FDP doch eh nicht, selbst wenn Lindner morgen sagen würde, die Schuldenbremse ist Teufelszeug.
zum BeitragStrolch
[Re]: Das geht aber nur mit Wachstum des BIP. Sollte sich die Wirtschaftslage eintrüben, kann das BIP auch sinken.
Tatsächlich hat die Ampel doch bislang nur die Ausgaben erhöht, damit sich jede der drei Parteien bei seinen Wählern profilieren kann. Die aktuelle Regierung hat eher ein Problem auf Ausgabenseite. Damit dies eine Regierung nicht zu weit treibt, gibt es nun mal die Schuldenbremse...
zum BeitragStrolch
[Re]: Wenn ich eine Brezel kaufe, habe ich Hunger und Appetit. Wenn ich also schreibe, dass in dem Ort in dem ich lebe, eine Bäckerei öffnen sollte, ist das natürlich eigennützig. Ich erwarte aber auch nicht, dass der Bäcker mir die Brezel schenkt. Er produziert die Brezel auch nicht aus Nächstenliebe. Wenn in Afrika Wasserstoff hergestellt wird, den ich brauchen kann, kaufe ich ihn. Wo ist das Problem? Stört es Sie, dass Afrika wirtschaftlich Erfolg haben könnte? Und zu guter letzt: Was hat das mit meiner Hautfarbe zu tun? Ich sehe mit anderen Ländern Handel zu treiben nicht als Problem an.
So: Und jetzt die Gretchenfrage: wenn Sie Afrika durch Australien ersetzen, haben Sie sicher kein Problem, oder? Australien prüft genau das: Wasserstoff im großen Stil herzustellen und zu verkaufen. Warum kann/darf/soll das Afrika nicht machen?
zum BeitragStrolch
[Re]: Um es klar zu stellen: Mein Kommentar war hier verkürzt. Es ging darum, dass offenbar in diesem Forum, sobald der Begriff "Wasserstoff" fällt, "Blöde FDP" gerufen wird. Ob Wasserstoff tatsächlich das liebste Kind ist, sei dahin gestellt.
zum BeitragStrolch
[Re]: Stimmt! Teuer. Und jetzt? Neue Technik ist am Anfang immer teurer als alte. Aber mittlerweile deutlich günstiger als vor 10 Jahren. BMWs i2 war auch kein Schnäppchen. Es gibt zumindest mit dem Dacia Spring ein Modell, dass mit Förderung 20.000 kostet. Immer noch nicht so günstig wie ein Verbrenner. Aber weit weg von den 100.000 die Tesla am Anfang aufrief.
zum BeitragStrolch
Schön, dass allen hier vorher klar war, dass das nicht funktioniert. So klar vermutlich, wie dass das Akku-Auto nicht funktioniert, da zu teuer, zu wenig Rohstoffe, zu schwer, etc. Und da kommt Tesla und macht es einfach...
Ich bin nicht mal Wasserstoffverfechter. Ich halte ihn für Nischen, in denen Gewicht eine Rolle spielt für relevant - also nicht für Autos, da ist die direkte Verwendung aufgrund der Verluste der Umwandlung besser und dem Umstand, dass man den Zeitpunkt des Ladens etwas bestimmen kann.
Aber die Speicherung überflüssiger Energie (bei zuviel Wind oder zuviel Sonne), um Zeiten mit zu wenig Wind oder Sonne zu überbrücken, muss halt gelöst werden. Und da hätte Wasserstoff helfen können.
Daher fällt es mir schwer, in den Freudentaumel hier im Forum einzuschwenken. Es ist eine Lösung, die geholfen hätte. Der Freudentaumel resultiert doch daraus, dass Wasserstoff das liebste Kind der FDP ist. Meine Güte - eine technische Lösung - die uns geholfen hätte, ist weg. Das ist eine schlechte Nachricht und nicht eine gute Nachricht, weil die FDP sich mal dazu geäußert hat. Sorry, das ist kindisch.
Und ganz nebenbei: Mir war nicht klar in welchem Verhältnis die Investitionskosten stehen, wenn der Strom, der für Wasserstoff genutzt werden soll, umsonst ist (da der Börsenpreis bei null oder sogar negativ ist). Und offensichtlich ist das auch nicht ganz so einfach zu berechnen. Aber gut, dass das hier jeder Achtklässler kann...
zum BeitragStrolch
[Re]: Solarkraftwerke werden in China gekauft. Windkraft auch. Zudem wäre es tatsächlich ein Geschäftsmodell für die afrikanischen Länder. Zudem schwenken auch viele der Ölstaaten auf die Erzeugung von Wasserstoff um. Und Saudi Arabien würde ich nicht als Kolonie bezeichnen...
zum BeitragStrolch
Ein sehr glaubhafter und damit erschreckender Bericht. Die rechtliche Wertung steht hier für mich erst Mal nicht im Vordergrund, sondern die Art und Weise der Manipulation und dem Umstand, dass junge Menschen leicht beeinflussbar sind. Zum einen fehlt die Lebenserfahrung und zum anderen der Mut, jemand anderen um Hilfe zu fragen - schließlich war man ja (nach eigener Auffassung) einverstanden. Ich danke der Autorin für den Text und das sie ihre Erfahrung teilt. Ich wünsche der Autorin, dass Sie ihr Trauma überwunden hat und die Bilder und Erinnerungen verblassen.
zum BeitragStrolch
Das scheint mir unglaubwürdig. Klar sind Dolmetscher bei Gericht vorgesehen, nur als ein Beispiel. Das mit dem Essen glaube ich auch nicht. Wenn ich den Artikel richtig verstehe, stürzt er sich auf Aussagen einer Anwältin und gibt deren Aussagen zusammenfassend wieder. Bei einem so großen und wichtigen Thema hätte ich mehr Recherche erwartet.
zum BeitragStrolch
[Re]: PS: Ihr Link funktioniert, da scheint aber jemand nicht rechnen zu können:
Bzgl. der absoluten Zahlen für Getötete im Straßenverkehr (2011) kommen damit umgerechnet auf jeden getöteten Radfahrer 1,5 Fußgänger und 4,5 Autofahrer. Selbst wenn man die zurückgelegten Kilometer betrachtet, ist es 2,6 mal wahrscheinlicher, je Autokilometer an einer Kopfverletzung zu sterben als je Fahrrad-Kilometer.
Das würde bedeuten, dass pro Autokilometer 0,86 Radkilometer zurückgelegt werden. Nie im Leben. Wenn das der Fall wäre, hätten wir im Berufsverkehr, auf Autobahnen etc. Fast genauso viele Radfahrer wie Autofahrer.
zum BeitragStrolch
[Re]: Dann hätte ich als Beispiel gewählt, Wertsachen gar nicht im Auto zu lassen. Dann wird Ihr Vergleich richtig.
Sehen Sie, wenn mir die Vorfahrt genommen wird, bremse ich - obwohl ich als „Opfer“ das nicht müsste. Sie können gerne auf Ihren Grabstein schreiben lassen: „Er hatte Vorfahrt“ oder „Der Autofahrer war schuld!“.
zum BeitragStrolch
[Re]: Pro gefahren Kilometer oder absolut?
zum BeitragStrolch
[Re]: Zu 2. und 3.: Welche Statistik soll das sein?
zum BeitragZu 4. Was ist da jetzt das Argument gegen die Helmpflicht? Schützen Helme nicht, wenn Autofahrer schuld sind? Das Argument ist vergleichbar mit: Auto abschließen schützt die Wertsachen nicht, denn diese werden von Dieben gestohlen.
Strolch
[Re]: Nur bei zu wenig Leuten, braucht es eigentlich keinen Streik, denn das regelt die Marktwirtschaft von alleine. Also: Warum machen den die Lokführer nicht einfach einen anderen besser bezahlten Job? Da müssen sie doch gar nicht streiken. Sie können doch einfach gehen. Je mehr das machen, umso eher wird die Bahn das Gehalt der verbleibenden Lokführer erhöhen und die Bedingungen attraktiver machen. Der Streik zeigt eher, dass das für die Lokführer nicht so einfach ist.
zum BeitragStrolch
[Re]: Wer also eine andere Meinung hat, wird rausgeschmissen?
Auch eine Einstellung. Und ja. Es ist nun mal ein Unterschied, ob man ungelernt ist, eine Ausbildung oder ein Studium macht. Ist das arrogant? Keine Ahnung. Aber wenn ich ohne Ausbildung soviel verdiene wie ein Arzt, der Minimum zehn Jahre mehr Ausbildung hinter sich hat als ein Ungelernter, mache ich den Job des Ungelernten. Und der Lokführer ist im Vergleich zu anderen Ausbildungsberufen gut bezahlt.
Aber mir ist das egal. Ich fahre keine Bahn. Schon seit Jahren. Nach einem Winter, in dem ich regelmäßig bei Schneefall am Bahnsteig stand und die Anzeige von einem Zug auf den anderen sprang, aber kein Zug kam, habe ich beschlossen, es sein zu lassen. Mittlerweile ist die Pünktlichkeitsquote weiter gefallen.
Und bevor es heißt: Da können ja die Lokführer nichts dafür. Mag sein - aber bei der Bahn kann ja keiner was für irgendwas. Die Bahn ist zudem gerade kein Unternehmen, das einen begeistert. Und wenn es noch teurer wird, (11% Lohnsteigerung sind ja so erbärmlich, dass man sofort streikt), oder noch dreckiger, da man das Geld einsparen muss, springen halt noch ein paar Leute ab.
PS Und der Bahnvorstand bekommt m.E. auch zu viel für den Zustand der Bahn. Aber hier geht es um die GDL.
zum BeitragStrolch
Wie die Verfassung doch egal sein kann und als plumpe Symbolpolitik abgetan wird.
zum BeitragStrolch
[Re]: Danke.
There is only one boss. The customer. And he can fire everybody in the company from the chairman on down, simply by spending his money somewhere else.
Und ich habe mich entschieden aus den von Ihnen genannten Gründen nur noch Bahn zu fahren, wenn es nicht anders geht.
zum BeitragStrolch
Ich finde bei den Politikern keine extremen Ausdauersportler. Mittlerweile machen dies aber ca. 1 Mio Deutsche. Ich bewerbe mich dafür. Denn es ist eine philosophische Einstellung durch eigenes Leid zu erfahren, wie sich leiden anfühlt.
Meine Kollege ist übrigens der Auffassung, dass es keinen Politiker gibt, der fünf Kinder hat. Und wenn man nur vier Kinder hat, kann man die Probleme einer Familie mit fünf Kindern nicht nachvollziehen...
Puh. Ich würde gerne mal Veganer hören, ob sie sich bei der Wahl ihrer Politiker (nahezu ausschließlich) danach richten, ob diese Veganer sind oder nicht.
zum BeitragStrolch
[Re]: Wenn die Zinsen ein wenig steigen, geht es wesentlich schneller…
zum BeitragStrolch
Aktuell fehlen eher Handwerker als Geld und Baugenehmigungen für WKA. Förderung vom Staat führt meist zu höheren Preisen. Das muss also behutsam geschehen. Und nicht mit Geschenken, wie der tolle PV Topf dieses Jahr, denn Leute erhalten haben, die eh schon geplant hatten.
zum BeitragStrolch
Eigentlich eine geniale Idee: Schulden machen, ohne Schulden zu machen – ersonnen vom Urheber genialer Ideen, einem gewissen Olaf Scholz.
Genau geniale Idee! So wie Steuern zurückhalten ohne Steuern gezahlt zu haben. Das System gedeckt vom Urheber genialer Ideen: kannmichnicherinnern Scholz
zum BeitragStrolch
Das Entscheidende ist doch: Warum FFF den Nahostkonflikt so hoch kocht? Mit den Zielen von FFF dürfte der nichts zu tun haben. Eine solche Diskussion kann daher nicht nützen, sondern nur schaden. Das Gleiche gilt übrigens, wenn FFF Israelunterstützer Nr. 1 wäre. Dann würde man nur die andere Hälfte der Menschen verlieren. Letztlich sollte es hier Privatsache der FFF-Mitglieder sein, welche politische Ansicht sie haben. Aber das Kind ist jetzt in den Brunnen gefallen. Wenn es da nicht bald rauskommt, sehe ich schwarz für FFF.
PS Es ist ja auch nichts speziell deutsches. Es ging ja auch dem Zuhörer in NL zu weit.
zum BeitragStrolch
Ich habe nie nachvollziehen können, warum man an einer Demo nicht teilnehmen darf, wenn auch ein Rechter mitläuft. In der taz habe ich das aber schon oft gelesen. Oft habe ich den Eindruck, das Argument wird gebracht, wenn demjenigen, der die Forderung erhebt, das Ziel der Demo nicht passt - auch wenn das Ziel mit „rechts“ nicht viel zu tun hat.
Den Eindruck habe ich auch hier in Frankreich. Jetzt mag dort die Rechten vielleicht aus Provokation mit. Die Linken nutzen dies, als Ausrede, um offen ihren Antisemitismus zeigen zu können.
Die Hufeisentheorie erklärt es ja und scheint immer plausibler zu werden.
zum BeitragStrolch
[Re]: Nein, das Nichtstun der anderen Parteien bei dem Asyl-Thema hat dazu geführt, AfD zu wählen. Wenn das Thema angegangen wird, wird die AfD wieder weniger Bedeutung haben. Dann kommen noch interne Querelen dazu und dann ist sie soweit wie die Linke heute. Leider befürchte ich, dass das ganze 10 Jahre dauern wird.
zum BeitragStrolch
[Re]: Berlin ist halt für große Versprechungen bekannt, die andere zahlen dürfen. Das macht so nur Berlin, daher geht es auch nur dort…
zum BeitragStrolch
[Re]: Das sollten Si schnell den Gemeinden in Ostdeutschland erklären. Da verfallen Gebäude und Mieten sind spottbillig. Es kommt vielleicht auch auf die Menge der neuen Wohnungen an. 1000 neue bringen in Berlin sicher nicht viel.
Mietendeckel schützt zudem Bestandsmieter. Als neuer Mieter kommen Sie halt dann nichts mehr, weil kaum einer neuen Wohnraum schafft.
zum BeitragStrolch
[Re]: Doch. Das gibt es schon. Es gibt gerade im linken Spektrum genug, die "pro Palestina" sind und Israel die alleinige Schuld an dem Konflikt geben. Man kann in dem Konflikt sicher die eine oder andere Seite mehr in der Verantwortung sehen. Aber, dass der Nahostkonflikt die alleinige Schuld Israels ist, ist sicher nicht der Fall. Umgekehrt (also alleinige Schuld bei Palestinä) sicher auch nicht.
[Bei den Angriffen im Oktober, sehe ich allerdings eine alleinige Schuld bei der Hamas und damit keine Schuld bei Israel.]
zum BeitragStrolch
[Re]: Einen Bewertungsgewinn kann ich aber nicht ausschütten. Oder anders gesagt, wenn ich ein Haus für 100 kaufe und darin wohne und es plötzlich 1000 wert ist, habe ich nicht einen Euro mehr in der Tasche. Erst wenn ich verkaufe, würde sich der Gewinn realisieren.
zum BeitragStrolch
keine Hilfe in puncto Beseitigung der Wohnungsnot: Denn sie kaufen vor allem existierende Wohnungen, anstatt neue zu bauen.
Na, dann macht ja enteignen so richtig Sinn. Dadurch werden es auch nicht mehr Wohnungen…. Ist schon eine sehr selektive Sicht auf die Dinge. Wenn man das Geld, das man zum enteignen braucht, für Neubau nimmt, dann würde man Wohnraum schaffen. Nebenbei wäre das Angebot höher und die Mieten würden sinken, da man nicht zu jedem überhöhten Preis vermieten kann.
zum BeitragStrolch
[Re]: War für Kagel... Bin verrutscht...
Hier: Zustimmung.
zum BeitragStrolch
[Re]: Nein, das glaube ich nicht, dass es zu kurz kommt. Das Thema kommt doch nur in die Medien, wenn einem Künstler irgendwas verboten wird. Sei es, weil er (bzw. ich meine es war eine "sie") Rastas hat oder eben wie hier...
Alle anderen schütteln den Kopf und denken sich, was sind das für "Spinner". Wenn nicht mal das Forum der taz die Meinung der kulturellen Aneignung unterstützt, sagt das doch alles.
zum BeitragStrolch
[Re]: Nein, das glaube ich nicht, dass es zu kurz kommt. Das Thema kommt doch nur in die Medien, wenn einem Künstler irgendwas verboten wird. Sei es, weil er (bzw. ich meine es war eine "sie") Rastas hat oder eben wie hier...
Alle anderen schütteln den Kopf und denken sich, was sind das für "Spinner". Wenn nicht mal das Forum der taz die Meinung der kulturellen Aneignung unterstützt, sagt das doch alles.
zum BeitragStrolch
[Re]: War für Kagel... Bin verrutscht...
Hier: Zustimmung.
zum BeitragStrolch
[Re]: Tja, weil der Gesetzgeber daher politisch motiviert handelte und das BVerfG wohn nichts dagegen hatte. Allerdings gab es damals einen Aufschrei gegen diese Rückwirkung - im Ausland, die das Gesetz nicht nachvollziehen konnten, wegen des Rückwirkungsverbots. So wurde es uns zumindest von unserem Prof. im Strafrecht Allgemeiner Teil beschrieben. M.A.W. Es war ein Verstoß - aber da es vermeintlich die Richtigen trifft, nicht so schlimm.
zum BeitragStrolch
[Re]: Problematisch wird es, wenn Habeck den Eindruck erweckt, als würden in Deutschland die Greueltaten der Hamas von größeren Teilen der Migranten bzw. der (muslimischen?) Bevölkerung gefeiert. Es ist eine Minderheit.
Wenn dem so ist: Warum haben dann die muslimischen Verbände sich nicht klar und eindeutig positioniert? Ich befürchte, das mit der "Minderheit" ist Wunschdenken.
zum BeitragStrolch
[Re]: Tja, genau Ihr Kommentar ist doch das, was Habeck mit Relativierung kritisierte. Schauen Sie sich die Rede nochmal an. Er sagt unter anderen (Achtung kein Wortlaut Zitat). "Natürlich muss sich Israel an das Völkerrecht halten, aber wer würde diese Forderung je gegenüber der Hamas erheben?"
Also, wie steht es Rinaldo: Fordern Sie auch die Hamas auf, sich an das Völkerrecht zu halten? Oder macht man das nur, wenn etwas deutsche Staatsräson ist?
zum BeitragStrolch
[Re]: "Kontextualisierung aber darf hier nicht zu Relativierung führen.. mehr Relativierung kann man kaum in einem Satz unterbringen."
Das sehe ich komplett anders. Der Satz ist klar und eindeutig. Er bedeutet, dass der (vermeintliche) Kontext, die eigentliche Aussage relativiert. Ein klarer Satz, der genau das sagt, was gerade geschieht. Anstatt klar die Hamas zu verurteilen, wird an zig Stellen rumgestochert. Anstatt zu sagen, man steht Israel bei, werden zig, "wenn" und "aber" formuliert. Gerade den Satz von Habeck finde ich eher klar und treffend.
Zum Thema Staatsräson: Aus Ihrer Sicht ist die Sicherheit Israels keine Staatsräson? Und was ist mit der Begründung: Die besondere historische Verantwortung aufgrund des Holocaust? Ist das kein Argument?
Zudem: Der Begriff der Staatsräson in Bezug auf die Sicherheit Israels stammt nicht von Habeck, sondern besteht seit Beginn der Bundesrepublik.
zum BeitragStrolch
[Re]: Das mag ja sein. Aber warum dann Pro Palestina? Gegen Krieg, ok.
Aber was hat das mit der politischen Frage zu tun "Wer ist schuld?"
Meines Erachtens gibt es hier keinerlei Zusammenhang und scheint mir mehr eine Nebelkerze.
zum BeitragStrolch
[Re]: Es soll den Täter zu der Erkenntnis bringen, dass das Handeln falsch war und er es somit nicht wiederholt.
Das ist nur ein Gedanke von von vielen. Die Resozialisierung steht aber nicht über allem. Sonst könnte Mord ja auch verjähren. Wenn jemand 30 Jahre nichts mehr gemacht hat, warum ihn dann noch bestrafen? Was bringen dann die NS-Prozesse gegen über 90-jährige? Muss man die resozialisieren? Es gibt mehrere Strafzwecke: Abschreckung, Prävention, Befriedung, den Straftäter von der Gesellschaft fern zu halten, etc.
Lebenslang heißt erst Mal lebenslang. Es gibt genug Straftäter, die mehr als 30 oder auch 40 Jahre einsitzen. Manche kommen am Ende des Lebens nochmal für ein paar Jahre raus.
zum BeitragStrolch
[Re]: Zur Wahrheit gehört aber auch: Die Wiederaufnahme eines abgeschlossenen Verfahrens ist mit zahlreichen Hürden gespickt. Ganz so leicht, wird es nicht - aber es ist möglich.
zum BeitragStrolch
Lieber Herr Rath,
sollten Sie die Zeilen lesen: Ich hoffe von Ihnen noch auf einen ausführlichen Kommentar. Ich lese viele Zeitungen parallel und Bei Ihren Ausführungen war der Kern immer sehr gut getroffen - es hat eine Art Richtigkeitsgewähr. Daher bin ich dieses Mal etwas enttäuscht, da Sie so knapp darüber hinweg huschen.
Das man die Sache differenziert sehen kann, ist bei allen Grundrechtsfragen so.
Was mir Bauchweh bereitet, ist die Rückwirkung. Diese ist dem Strafrecht tatsächlich völlig fremd und das BVerfG hat hier m.E. richtig entschieden. Ich kann die Spielregeln nicht nachträglich anpassen, wenn ich sehe, dass ich verliere - um es bildlich zu sagen.
Für die Zukunft mag man diskutieren. Rechtshistorisch und vom Sinn und Zweck der Norm her, spricht aber viel dafür, dass man eine Grundgesetzänderung braucht.
Vielleicht bekommen wir ja noch einen zweiten Kommentar von Ihnen!
zum BeitragStrolch
Wenn man mir jetzt noch erklärt, was die Erderwärmung mit dem Nahostkonflikt zu tun hat. Zumindest an 2 Stellen wird da je ein Zusammenhang hergestellt.
Auch im Statement auf dem internationalen FFF-Account heißt es, die Beiträge zur Solidarität mit Palästina kämen von einer vielfältigen Gruppe, die vorrangig aus den Gebieten stamme, die am stärksten von der Klimakrise betroffen sind.
Wieso ist man pro Palestina, wenn man am stärksten von der Klimakrise betroffen ist??
zum BeitragStrolch
[Re]: Es beugt Willkür vor. Nehmen wir an, Sie sind derjenige, der unschuldig vor Gericht steht. Vorwurf Steineeurf auf Polizisten bei G7 Protesten. Nehmen wir an, Sie sind freigesprochen. Nehmen wir weiter ab, es kommt ein neues yhandyvideo auf dem eine verschwommene Gestalt erkennbar ist, die Ihnen ähnelt. Sie haben also kein Problem nochmal vor Gericht zu erscheinen und Rede und Antwort zu stehen und alles nochmal zu durchleben? Vor allem nachdem Sie sehen, dass der Staatsanwalt einen kurzen Haarschnitt und aus Ihrer Sicht fragwürdige Tatoos hat? Und Ihnen kommt der Verdacht, dass Sie nur wegen Ihrer politischen Einstellung nochmal vor Gericht stehen? Man muss nicht immer gleich ein totalitäres System heranziehen. Der Vergleich ist bereits von daher sinnlos, da sich bei einem Diktator eh kein Grundgesetz hält. Das Grundgesetz schützt Sie jetzt vor Willkür.
PS Mir ist klar, dass die Reform nur Mord & Co im Sinn hatte. Aber Sie wollen den Grundsatz ne bis in idem ja gleich ganz in die Tonne kloppen.
zum BeitragStrolch
[Re]: Sehen Sie: Wenn es nur so einfach wäre. Ein Gesetz ist nach dem Wortlaut, dem Sinn und dem Zweck auszulegen. Dazu kommt die historische Auslegung (was war Ziel des Gesetzgebers). Sie haben nur den Wortlaut herangezogen und beharren auf diesen, ohne danach zu fragen, was der Hintergrund der Norm ist, etc. Es gibt (in Deutschland) kein Gesetz, das abstrakter formuliert ist als das Grundgesetz. Daher kann man recht schnell ins Grundgesetz reinlesen, was man reinlesen will. Daher wird es bei Argumentationen auch gerne bemüht, es unterstützt einfach viele Positionen. Ich habe in kurzen Worten versucht darzulegen, warum das Urteil des BVerfG nachvollziehbar ist (Sinn und Zweck in Kurzform) Lawandorder hat es mit etwas mehr Worten (u.a. historisch) versucht. Ihre patzigen Kommentare stehen Ihnen selbstverständlich zu. Ob sie sinnvoll sind, müssen Sie selber wissen.
zum BeitragStrolch
[Re]: Doch: Je kälter die Luft, umso weniger Wasserdampf kann sie aufnehmen, bevor der Dampf kondensiert. Der Mensch, der vor allem für Feuchtigkeit verantwortlich ist, atmet aber immer gleich viel aus. Wenn man kocht, entsteht gleich viel Wasserdampf, etc. Aufgrund der niedrigen Temperatur kondensiert es dann schneller. Deshalb ja auch relative Feuchtigkeit. Relativ zur Lufttemperatur...
zum BeitragStrolch
[Re]: Ein Freispruch ist aber ein rechtskräftiges Urteil. Es mag darauf keine Strafe folgen, die Entscheidung über Schuld oder Unschuld wurde aber gefällt. Damit ist über die Strafe ( bzw. Nicht-Strafe) abschließend entschieden.
zum BeitragStrolch
[Re]: Ja, ergänzen kann man nur noch, dass man mit der Freilassung in Kauf nimmt, dass weitere Menschen getötet oder als Geiseln genommen werden, von den Personen, die man freigelassen hat… Dann muss man sich diesen neuen Opfern und deren Angehörigen gegenüber rechtfertigen, warum man auf den Handel eingegangen ist.
zum BeitragStrolch
Es ist die Entscheidung zwischen Pest und Cholera. Tatsächlich danke ich Gott dafür, dass ich sie nicht fällen (und damit leben) muss.
zum BeitragStrolch
[Re]: Das steht in dem Artikel dann etwas anders. Da wird sehr wohl geheizt. Unter anderem mit Klimaanlagen. Steht sogar direkt in dem Artikel.
zum BeitragStrolch
[Re]: Kommt es also zu einem Fall von Gewalt, gibt es kein Fingerzeigen, sondern alle in der Gesellschaft sind dafür verantwortlich, eine Wiederholung dieser Gewalt zu verhindern.
Das ist ja schön. Aber alle Mee-too-Fälle haben ja ein Problem: Es gibt keine Zeugen, sonst wäre es ja leicht gewesen, den Täter zu bestrafen. Verkürzt gesagt bedeutet dies: Wenn Sie einer Person glauben, Opfer von Gewalt geworden zu sein, lässt man zu, dass es wieder ein Opfer wird.
Zu Ihrem letzten Punkt: Ein "Opfer" wird nicht ausgeschlossen, weil man nicht daran erinnert werden will. Ich habe noch nie gehört, dass jemand, der - nachweislich - brutal zusammengeschlagen wurde - ausgeschlossen wurde. Es werden höchstens solche Opfer ausgeschlossen, denen man nicht glaubt, Opfer zu sein und denen daher vorgeworfen wird, selbst Täter zu sein - vielleicht kein Gewalttäter, aber dann eben ein Betrüger.
zum BeitragStrolch
[Re]: Nein, das ist nicht mal mehr Elfenbeinturm. Dagegen ist der Elfenbeinturm ein leuchtendes Beispiel von Praxisnähe...
zum BeitragStrolch
[Re]: Der ganze Text ist wesentlich spannender/amüsanter/sarkastischer und bei Ihrem Zitat schwankte ich kurz dahin: „Meinen die das Ernst?“
zum BeitragStrolch
Vielleicht habe ich den Kommentar nicht verstanden. Für mich stellt es sich so dar:
1. Wenn man im Nahostkonflikt viel Pro und Contra austauschen konnte und in der eigenen Meinung an der Grenze zu Schizophrenie litt (dazu zähle ich mich auch), ist hier der Aggressor eindeutig die Hamas. Es gibt hier für mich tatsächlich kein nachgeschobenes "Aber".
2. Trotz der klaren Schuld einer Seite, kann ich gleichwohl Mitleid mit toten Zivilisten in Palästina haben, (mit den israelischen selbstverständlich auch), mit der schwierigen Versorgungssituation, etc.
Das eine ist politische Verantwortlichkeit und das andere ist Menschlichkeit. Vielleicht sollte man dies nicht vermischen.
zum BeitragStrolch
Wird neuen Pareteien nicht immer der Untergang angedichtet? Wir sehen ja, wo die AFD, die angeblich keine Chance hatte, heute steht. Interessanterweise schlägt die Presse meist geschlossen auf eine neue Partei ein. War bei den Piraten so, bei der AFD und jetzt hier.
Ich werde Sarah nicht wählen, da die Partei mit einer Person steht und fällt und ich den Kult um eine Person nicht mag. Also selbst, wenn ich SW gut fände, hätte sie meine Stimme nicht. Aber das mögen andere Wähler anders sehen.
zum BeitragStrolch
[Re]: Hmm. Mit reichen ehrlich gesagt die Sympathie die der Hamas in Deutschland entgegen kommt, siehe Berlin. Glauben Sie ernsthaft, dass ist vor Ort anders? Habe ich eine Anti-Hamas Demo verpasst? Klar, wenn Sie einen Beweis brauchen, kann ich keinen bieten. Aber welchen Beweis bietet den der Autor des Artikels bzgl mangelndem Mitgefühl?
zum BeitragStrolch
[Re]: Danke! Es bringt es ziemlich auf den Punkt. Der vierte Punkt ist nicht unerheblich. Und der wird tatsächlich sehr selten genannt. Die Mehrheit der Bevölkerung sympathisiert mit der Hamas. Wenn es daher heißt, man muss die Menschen von der Hamas befreien, sollte man erst mal fragen, ob die denn befreit werden möchten.
Abschließend bleibt mir nur zu sagen: Selbstverständlich habe ich Mitgefühl mit einer Familie in Palästina, die ihr Kind oder ein Elternteil verliert. Krieg ist und bleibt sch...
zum BeitragStrolch
[Re]: Wenn wir schon Zahlen bemühen. Ganz so schlimm ist es nicht. Da dies den Primärenerhiebedarf betrifft. Bestes Beispiel e-Auto zu verbrenner. Primärenergiebedarf beim Verbrenner 6-7 Liter Diesel. Also ca 65kwh. Beim E-Auto ca. 20 kWh. Die 4-9 sind daher zu pessimistisch.
zum BeitragStrolch
[Re]: Die Überlegung ist eine andere:
Die von Ihnen angesprochenen 40% beziehen sich auf den Jahresdurchschnitt. Da gibt es Tage, an denen nur 10% aus erneuerbaren stammen und Tage an denen nahezu 100% aus erneuerbaren kommen. Zu allem Überfluss schwankt die Produktion von Strom im Tagesverlauf.
Mit zunehmendem Ausbau erneuerbarer Energien steigen die Tage mit massiver Überproduktion. Ich habe diese Jahr an einem Tag (allerdings nur für wenige Stunden) 44ct BEKOMMEN, wenn ich den Strom abgenommen habe.
Wenn die Wasserstoffproduktion in diesen Zeiten erfolgt, ist der Strom quasi kostenlos. Das ist die Idee.
Die Idee hat (wohl) zwei Pferdefüße:
zum Beitrag1. Nach meiner laienhaften Kenntnis kann eine Elektrolyse nicht ohne weiteres ein- und ausgeschaltet werden.
2. Wenn eine Anlage weniger ausgelastet ist, ist sie weniger rentabel, so dass zwar der Strompreis sinkt, man aber mehr (oder größere) Anlagen braucht, um die gleiche Menge Wasserstoff zu produzieren. Dies treibt die Kosten.
Strolch
[Re]: PS: beim Spiegel heißt es zudem KÖNNTE eine Völkerrechtsverletzung sein. Von daher korrigiere ich mich. Falsche Sachen dürfen Sie zwar sagen ohne strafrechtlich belangt zu werden. Es ist aber unredlich.
zum BeitragStrolch
[Re]: Die Todeszahlen, inzwischen mehr als doppelt so viele wie Israel zu beklagen hat, sprechen für sich.
Unterstellt Ihre Zahlen stimmen: Es macht schon einen Unterschied, ob Sie einen unbewaffneten Zivilisten töten oder im Rahmen einer Kampfhandlung ein bewaffneter Soldat getötet wird. Sowohl moralisch als auch rechtlich.
zum BeitragStrolch
Sorry. Der Artikel ist für mich zu knapp. Ich bin nach diesem nicht schlauer als vorher.
zum BeitragStrolch
[Re]: Ja und Nein. Aufgrund des Angriffs der Hamas gibt es jetzt 1000e Äußerungen zu dem Thema. Also finde ich jeden Tag eine abstoßende Äußerung. Die 999 anderen, die nicht abstoßend sind, fallen aber (gefühlt) unter den Tisch, wenn man die eine Aussage hoch kocht.
Aiwanger mache ich jetzt nicht auf… das Thema wurde hier schon zu Genüge diskutiert und würde den Rahmen mE sprengen.
zum BeitragStrolch
[Re]: Studiums dort mit größerer Wahrscheinlichkeit in Führungspositionen in Politik und Wirtschaft landen.
Richtig. Das hatte ich auch überlegt. —Auchvgilt Harvard als eine der wichtigsten Unis. Harvard würde ich aber aus deutscher Perspektive außen vor lassen. Wir haben unsere und die Amis ihre Probleme. Die hohe Aufmerksamkeit wäre vielleicht gerechtfertigt, wenn es eine deutsche Uni gewesen wäre.
zum BeitragStrolch
Das Thema ist viel zu komplex für einen einfachen Kommentar unter einem Artikel. Daher ein paar Gedanken:
1. Erhöhte Medienaufmerksamkeit auch für unbedeutende Ereignisse:
a) Die "Feiern" in Berlin waren unsäglich. Die Medienaufmerksamkeit war gut und richtig und hier muss was getan werden. Allerdings hat hier die Linke das Problem, dass sie Sorgen hat, ein rassistisches Fettnäpfchen zu treffen. Daher darf der Satz "Die Rechte hingegen soll sich hüten, den Terror gegen Jüdinnen:Juden für ihre rassistische Anti-Asyl-Politik zu instrumentalisieren." Diese Korrektheit führt dazu, immer die andere Seite mit nennen zu wollen, auch wenn im aktuellen Konflikt die andere Seite eindeutig das Problem ist.
b) Was interessiert es, wenn irgendwelche Harvard-Studenten einen geistigen Dünnpfiff absondern? Wen interessiert ein Podcast mit einem Herrn Precht. Die Reichweite dieser Leute wird erst durch die Medien erreicht, die das Gesagte permanent wiederkäuen. BILD hat heute von irgendeinem Fußballspieler einen Post, bei dem er ein Bild teilen wollte und darunter stand ein antisemitischer Text, den er nicht gelesen hat. Interessiert das Millionen von Menschen? Ist das ein Systemproblem oder eher ein Problem, dass unbedeutende Sachen nach oben gespült werden?
2. Größere Zustimmung zu Israel als bei der Ukraine
Ich habe in Deutschland den Eindruck (ACHTUNG "ICH" und "EINDRUCK"): Es ist hier noch klarer als beim Ukrainekrieg, dass es hier einen einseitigen Verursacher gibt. Lediglich Teile der Linken und besagte Demonstrationen stellen einen Gegenpol da. Bei der Ukraine war der Gegenpol größer (insb. AfD und Linke sowie dieses unsägliche Flugblatt). Zudem war bei der Ukraine die Wirtschaft bedroht und man hat trotzdem zu ihr gehalten. Daher gab es Gegenstimmen. Bei Israel ist unsere Wirtschaft nicht bedroht. Die Solidaritär ist daher "einfacher". Vielleicht demonstrieren daher auch weniger Menschen: Es gibt weniger (politische) Gegenstimmen.
zum BeitragStrolch
[Re]: Na ja. Dann stellt sich die Frage, ob überhaupt ein Deutscher Forscher dort forschen muss oder ob das nicht ein Einheimuscher und/oder einer aus einem Nachbarland genauso gut hinbekommt.
zum BeitragStrolch
War da vielleicht ein Forschungsfreisemester? Dann würde für mich alles zusammen passen. Die Hinreise interessiert nicht weiter, da ja Freiheit besteht. Dann muss er aber pünktlich zum Ende des Freisemesters da sein.
zum BeitragStrolch
[Re]: Man braucht aber beides. Solar liefert ab Ende November bis Anfang Februar faktisch nichts. Ich habe so ein Ding auf dem Dach. Im Sommer 1300 kwh/Monat. im Januar nicht mal 100 kwh. Da Bayern sich auch gegen Leitungen aus dem Norden sperrt, hat Bayern schon eine Schuld. Und die Windkraft haben die Bayern durch die völlig überzogenen Abstandsregen für Jahre völlig verhindert.
zum BeitragStrolch
[Re]: Ist eine etwas feinsinnige Unterscheidung, die Sie anstellen. Versetzen Sie sich in die Lage der Rettungskräfte. Woher sollen die denn bei einem Anruf wissen, ob der Anrufer involviert ist (und es eine Falle ist) oder nicht? Wie hätten denn Sie entschieden, wenn Sid da hin hätten sollen? Alles easy, ist ja nicht erwiesen, dass es eine Falle istodee hätten Sie dankend abgelehnt?
zum BeitragStrolch
[Re]: Danke. Ich würde die Polizei allerdings nicht ausklammern.
zum BeitragStrolch
[Re]: Hat zwar nichts mit dem Thema zu tun, aber egal: Bei Prof Häberle durfte ich die Grundrechtevorlesung im 1. Semester besuchen. Ich habe zwar kaum ein Wort verstanden, er war glaube ich immer 2-3 Abstraktionsebenen über meinem Verstand. in Erinnerung ist mir der Satz geblieben: „Nehmen Sie das Grundgesetz, gehen Sie in den Wald und lesen darin!“ (War wahrscheinlich der einzige Satz, den ich verstanden habe😀).
zum BeitragStrolch
Und der Ausbau auf dem Meer? Ich hoffe, da ist auch was passiert. 2,4 GW Leistung hört sich zwar gut an, aber das Ziel müsste doch um die 10 sein.
zum BeitragStrolch
„Was wäre, wenn mein Freund noch am Leben gewesen wäre und Hilfe gebraucht hätte?“, fragt sie.
Dann sollte man vielleicht überlegen, wie man mit Menschen umspringt, von denen man Hilfe erwartet. So als Denkanstoß: überlegen, ob das Werfen von Pyrotechnik sinnvoll ist.
zum BeitragStrolch
[Re]: Schöner Kalenderspruch!
zum BeitragStrolch
[Re]: Vielleicht haben Sie ja einfach „vergessen“, dass die Hamas sich gezielt neben Schulen und Krankenhäuser verschanzt, damit es möglichst viele zivile Opfer gibt. Israel tötet Zivilisten nicht gezielt. Anders die Hamas (vielleicht haben Sie die Nachrichten der letzten Tage verfolgt). Wer ist hier also zynisch?
zum BeitragStrolch
[Re]: Das es dazu kommen muss liegt in der alleinigen Verantwortung der Terroristen von Hamas und Islamischer Dschihad.
Danke! Danke! Endlich sagt es einer. Ansonsten wird in dem Forum ja gerade händeringend gesucht, warum Israel Schuld ist.
zum BeitragStrolch
[Re]: Ich sehe das als Verteidigung nicht als Rache. Und als den Versuch Geiseln zu befreien.
zum Beitrag