Das Theater für Niedersachsen holt das Leid der Opfer und die Verdunkelungstricks der Kirche auf die Bühne. Vorangegangen ist eine intensive Recherche.
Das Ludwig Forum Aachen stellt die Künstlerin Katalin Ladik aus Novi Sad vor. Mit ihrer Selbstbestimmtheit eckte sie an im ehemaligen Jugoslawien.
Seine Skulpturen verändern den Maßstab der Wahrnehmung. Der Schöpfer großer Skulpturen aus Stahl und Eisen ist gestorben.
Doug Aitkens Medienkunst hat viel Endzeitstimmung. Im Schauwerk Sindelfingen erinnert er an eine unzeitgemäße Art des Widerstands.
Lang hatte man sie nicht mehr gesehen. Künstlerin Cosima von Bonin zeigt ihre niedlichen, eher abgründigen Figuren in der Frankfurter Schirn.
Wer waren die südafrikanischen Komponisten Arnold van Wyk und Hubert du Plessis? Eine Archivsuche zwischen Apartheid, Kaltem Krieg und Homophobie.
Der Rechtsprofessor Möllers hat Antisemitismusklauseln bei der Kulturförderung untersucht. Er sieht darin rechtliche Probleme.
Eine Linzer Ausstellung rekonstruiert die Geschichte während der NS-Zeit im Salzkammergut eingelagerter Kunst. Manches wird dabei weichgezeichnet.
In Frankfurt schöpft der Wiener Künstler Julian Turner das Beste aus einer Vergangenheit. Diese alte Bundesrepublik hat es so wohl nie gegeben.
Im Schauspiel Köln rufen „Die letzten Männer des Westens“ zum Feldzug gegen die liberale Gesellschaft auf. Der Abend lehrt einen das Schaudern.
Die Berliner Volksbühne steht an einem Wendepunkt. Nach dem Tod des Intendanten René Pollesch ist ein neuer Ansatz am Haus nötig.
Eine Kölner Ausstellung über den Salon de Paris präsentiert die Erzählung vom Urknall der Moderne in der Kunst. Das ist eine widersprüchliche Angelegenheit.
Das Stück „LebensWert“ erinnert an „Euthanasie“ in der NS-Zeit in Schleswig-Holstein. Mittlerweile spielt es das Theater Kiel auf seiner großen Bühne.
Das Berliner Humboldt Forum zeigt eine Ausstellung über Raubkunst aus drei Epochen. Das beeindruckt, neigt aber zur Relativierung der Geschichte.
Instagram-Aktivismus und Zensurverdacht: Zwischen Antisemitismus- und Rassismusvorwürfen finden Institutionen wenig Worte.
Die Berliner Gedenkstätte Topographie des Terrors thematisiert in einer Ausstellung, wie Gewalt die ersten Jahre der Weimarer Republik prägte.