Workshop zur Fußball-WM : Das war die sportliche taz Akademie

Fußball-Kommentatorinnen und Sportjournalistinnen sind eine Seltenheit. Auch in der taz. Zeit, das zu ändern.

10 Frauen, die über Fußball schreiben. Vier Tage lang bildeten sie eine Sportredaktion. Bild: Barbara Dietl

Wie bei den regulären taz-Workshops, gab es auch diesmal ein festgelegtes Thema: Nähe. Darum sollte es gehen in den Texten für die Workshop-Seiten, deren Produktion wieder von taz JournalistInnen betreut wurde. Und um Sport natürlich. An dem Workshop nahmen 10 junge Frauen teil, die sich für den Sportjournalismus interessieren.

 

→ Das sind die Zehn Teilnehmerinnen.

 

→ Hier geht es zu den BetreuerInnen und ReferentInnen.

 

Das Fifa-Turnier in Russland lieferte dem Workshop den passenden Anlass. Noch immer gibt es viel zu wenige Sportjournalistinnen. Das ist im öffentlich-rechtlichen Fernsehen, die einen wahren Shitstorm von aufgebrachten Fußball-Machos ernten, wenn einmal eine Frau ein Männerspiel kommentiert, nicht anders als in der taz. Nur etwas mehr als 10 Prozent der Texte, die auf den Leibesübungen-Seiten der taz erscheinen, werden von Autorinnen verfasst. Das hat eine Auswertung im Jahr 2014 ergeben. Sehr viel hat sich daran bis heute nicht geändert.

Wie schwer es ist, sich einen Stamm freier Autorinnen für den Sport aufzubauen, zeigt sich schon beim Blick auf die Bewerbungen für Praktika in der Sportredaktion. Keine zehn Praktikantinnen wollten sich in den vergangenen zehn Jahren über den Sport an den Journalismus herantasten. Mit dem Workshop sollte daher auch ein wenig Werbung gemacht werden für einen anderen Blick auf den Sport. Und vielleicht kann er dazu beitragen, dass der Blick auf die Sportwelt ein wenig weiblicher wird - auch in der taz.

Einen Bericht vom Fußball-Workshop können Sie im taz Hausblog nachlesen.

 

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