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meine Kommentare
Retko
[Re]: Alttestamentarisch ist ein Begriff der im christlichen Kontext benutzt wird (die Juden haben das "alte", überkommene Testament, und die Christen die Erneuerung) und allgemein von Antisemiten als Argument gegen Juden. Ich würde auf derartige Schlagworte verzichten. "Menschenverachtend" hätte völlig ausgereicht.
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Einer der vielen Artikel rund ums Altern und nicht der Schlechteste. Mal sehen, was noch so kommt.
zum BeitragZu "wobei im Hintergrund auch Klassenfragen stehen, in einem akademischen Schreibtischjob kann man sich besser pflegen als als Paketbote" möchte ich erwähnen, dass das einerseits stimmt - aber andererseits die viele Sitzerei der Deutschen auch zu erheblichen körperlichen Einschränkungen führt. Man muss sich nur einmal die Sofa- und Autoform vieler Presenioren ansehen, um zu verstehen, dass manch eineR von ihnen bald die eigenen Schuhe nicht mehr zubinden kann. Hier ist erheblicher Nachholbedarf. Fitness im Alter darf zudem kein Klassenunterschied sein, und überhaupt - kein Altersunterschied. Ich kann nur hoffen, dass diejenigen, die jetzt 60 sind oder werden, möglichst schnell mit dem Training beginnen - denn Muskelaufbau schützt vor dem Fall und der Abhängigkeit im Alter.
Retko
[Re]: (4) Sport? Hobbies? Freunde? Familie?
Bin ganz bei dir, dass bei einem langen Schulalltag diese Dinge einfach "ausfallen". Man muss ehrlicherweise sagen, dass dies durch die Ganztagsbeschulung bereits häufig der Fall ist. Ganztagsschule ist aber notwendig, wenn die Wirtschaft es Eltern nicht erlaubt, beispielsweise in Teilzeit zu arbeiten, weil dann nicht genug Geld vorhanden ist. Nicht zu vergessen auch die vielen Alleinerziehenden. Sie benötigen eine Ganztagsbetreuung. Schule müsste aber eben nicht immer "Schule" sein - sie könnte einfach ein Ort sein, an dem man auch seine Hobbies pflegen, Sport machen und mit seinen Freunden zusammen sein könnte. Dann aber müsste Schule endlich mehr sein als nur Klassenzimmer und Mensa.
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[Re]: Die Haltung der Lehrkräfte hängt aber mit den Geldtöpfen zusammen - eine Bildungspolitik, die Lehrkräfte zusammenspart und Klassen stetig vergrößert anstatt sie zu verkleinern, steigert die Belastung der Lehrkräfte und mindert das Potential mehr Zeit für die SchülerInnen zu haben als weniger. Eine bessere Schule ist daher durchaus an Geld gebunden. Dazu kommt noch die katastrophale Referandarszeit mit Referendarsleitern, deren Denken von gestern ist, und die den jungen Lehrern nicht das Handwerkszeug geben, das man heute benötigt. Schule hat ein großes Problem - nicht nur in den hier beschriebenen.
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[Re]: "...wäre zunächst mit einem sehr viel höheren Platz- und Personalbedarf verbunden. ". Ja, genau. Die Frage stellt sich, warum Deutschland für Bildung so wenig Geld in die Hand nimmt. Es ist ja nicht so, dass nicht jetzt schon Schulen verrotten (auch Gymnasien) und der Lehrer- und Schulsozialarbeitermangel eklatant ist.
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Danke. All dies muss leider immer und immer wieder gesagt werden. Hamas ist keine "Wohltätigkeitsorganisation", auch wenn sie im Gaza und andernorts Bedürftigen Hilfe zukommen lässt, wie das alle religiösen Vereine und Gruppen tun - sondern eine tödliche Bedrohung, letztendlich auch derjenigen, die sie momentan unterstützt. Gaza ist längst zur Geisel von Hamas geworden.
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1973 war ich noch ein Kind, aber ich erinnere mich an den Putsch. Er war Thema in den Gesprächen in unserer Familie. Ich wusste von Victor Jara und dem Stadion, und dass er gefoltert wurde und bis zum Schluss mit seiner schönen Stimme sang. Meine Großmutter hatte eine Platte mit seinen Liedern. Bis heute fange ich an zu zittern, wenn ich Geschichten wie die oben erzählten höre.
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[Re]: Wieso ist denn die Jüdische Gemeinde inder Pflicht "aufzuschreien"? Weil der Aufschrei aus der Gesellschaft fehlt? Weil der Aufschrei aus der Politik fehlt, soll der Zentralrat dies erfüllen? Das ist ein sehr eigenartiger Anspruch, der den jüdischen Gemeinden schadet und nicht nutzt. Juden als "moralisches Gewissen" Deutschlands? Na danke. Das muss die deutsche nichtjüdische Gesellschaft schon selbst tun.
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Missbrauch gibt es überall, nicht nur in religiösen Gemeinschaften, aber hier eröffnet natürlich auch das Machtgefälle zwischen Männern und Frauen, Rabbinern und Laien, mehr Möglichkeiten für Predatoren. Hier ist es besonders bitter, da man moralische Integrität erwartet. Ich wundere mich zudem, dass ein Rabbiner mit Verdacht (und ich vermute, es haben über diese vielen Jahre mehr Menschen davon gewusst als ihnen lieb ist) so lange offiziell in einer Synagoge der Jüdischen Gemeinde angestellt werden durfte. Interessant finde ich auch, dass die Jüdische Gemeinde zu Berlin offensichtlich die Vorfälle so ernst nimmt, dass sie eine *bezahlte* Stelle mit einer professionellen, psychologisch geschulten Kraft einrichtet, und statt dessen "darüber nachdenkt" ein "Ehrenamt" mit einer "Vertrauensperson", was immer das sein soll, eventuell einzurichten. Das lässt tief blicken. Leider ist im deutschen Strafrecht bisher nur körperlicher Missbrauch als Straftat anerkannt ist, im Unterschied zu beispielsweise Grossbritannien, wo "Coercive Control", psychische Gewalt und emotionale Manipulation seit 2015 Strafbestand sind.
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[Re]: Ich hätte sooo gerne rigidere Vorschriften in Berlin. Vielleicht gibt es die eben im Grunewald. Weiter nördlich ist das nicht so. Da zerstören die spielenden Hunde ganze Parks wenn sie im Rudel das Gras mit ihren Pfoten abrennen und Hundekacke liegt auch allenthalben herum. Am besten auf den Gehwegen wo die Eltern dann den Spaß haben, wenn die Kleinen mal wieder voll reintreten. Selbst im neuen Mauerpark ist die Leinenpflicht anscheinend aufgehoben, die sonst in ganz Berlin gilt. Hundehalter spricht man am besten gar nicht an - vor deren Aggressionspegel hat selbst das Ordnungsamt Angst, welches, darauf angesprochen, die Hände in die Luft wirft und auf die Polizei verweist. Die hat aber so gar keine Lust sich mit dem Problem zu befassen, wobei ich denke - die lassen sich da ganz schön viel Bußgeld durch die Lappen gehen! Aber die müssen ja statt dessen Fahrradfahrer auf Gehwegen stellen. :)
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[Re]: Ich denke, Frau Flieder, du kannst das nur sagen, weil du noch nie in einer solchen Situation gewesen bist. Ich vermute, wir (ich schliesse mich da ein) können nicht wirklich beurteilen, wie sich eine solche Not anfühlt, die Menschen dazu bringt Kriegsdienst in fremden Ländern zu leisten. Das es dies aber gibt, ist eine Tatsache. Ich denke, wer möchte nicht lieber zu Hause bleiben, wenn Essen auf dem Teller gesichert ist und auch sonst noch Dinge garantiert, die man als Mensch für ein menschwürdiges Leben benötigt, und man nicht jeden Tag auf's Neue überlegen muss, wie überleben?
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Wie wäre es die Regierungen, die die Ukraine unterstützen würden Geld in die Hand nehmen, um genau jene Menschen zu unterstützen, die sich aus Not als Söldner anheuern lassen? Es werden ungeheure Beträge ausgegeben für Waffenlieferungen, aber diese im Vergleich dazu kleinen Geldbeträge werden niemals investiert. Daran sieht man wie sehr viele daran interessiert sind die Kriegsmaschine in Gang zu halten.
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