Herzlich willkommen.
Auch Sie haben eine Stimme und auch die soll gehört und gelesen werden.
Hier werden alle Kommentare gesammelt, die Sie verfassen. Außerdem können Sie Kontaktmöglichkeiten hinterlegen und sich präsentieren.
Wir freuen uns, wenn Sie die taz.kommune mit Ihren klugen Gedanken bereichern.
Viel Freude beim Lesen & Schreiben.
Anastasia Magazova ist 1989 auf der Krim (Ukraine) geboren. Studium der ukrainischen Philologie sowie Journalismus in Simferopol (Ukraine). Seit 2013 Autorin der taz und seit 2015 Korrespondentin für die Deutsche Welle (DW). Absolventin des Ostkurses 2014 und des Ostkurses plus 2018 des ifp in München. Als Marion-Gräfin-Dönhoff-Stipendiatin 2016 Praktikum beim Flensburger Tageblatt. Stipendiatin des Europäischen Journalisten-Fellowships der FU Berlin (2019-2020) in Berlin. Als Journalistin interessiert sie sich besonders für die Politik in Osteuropa sowie die deutsch-ukrainischen Beziehungen.
meine Kommentare
Anastasia Magasowa
taz-Autorin
Warum verschweigt der Autor in seinem Artikel, dass es sich nicht nur um eine russischsprachige Informationsquelle handelt, sondern dass sie Teil einer russischen Medienholding ist? Es ist kein Zufall, dass dieses Medium 2013 vor dem Euromaidan in der Ukraine erschien.
zum BeitragEine farbige Ausgabe mit einer Auflage von 350.000 Exemplaren, die kostenlos auf den Straßen verteilt wurde. Wer und zu welchem Zweck kann sich so etwas leisten?
Diese Medienholding kritisierte nicht nur die Regierung (übrigens nicht nur unter Präsident Zelenskyj, sondern auch unter Poroschenko) und verbreitete russische Propaganda. Die Zeitung war Teil des russischen Informationskrieges und wurde deshalb gut finanziert.
Die Zeitung wurde geschlossen, weil sie ihren ursprünglichen Zweck nicht mehr erfüllte und nicht, weil sie die Regierung kritisierte, wie der Autor meint. Es ist schade, dass all diese Informationen in dem Artikel fehlen, was die Frage nach den Motiven der Veröffentlichung aufwirft.